Wonnegauer Magazin - Ausgabe 6

4 Wonnegauer Magazin Für diesen Test entschieden sich unsere Restauranttester für das Landhaus amHeidenturm. Bereits vor 30 Jahren feierte einer unserer Tester an diesem Ort seine Verlobung und hatte daher wunderschöne Erinnerungen an diese charmante Location. Unter einer mittlerweile gewechselten Restaurantleitung und nach der langen Corona-Pause waren unsere Tester nun sehr gespannt auf das Essen und das Restaurant. Seinen Namen leitet das Landhaus am Heidenturm vom unmittelbar benachbarten Turm der evangelischen Kirche in DittelsheimHeßloch ab. Wegen seiner orientalisch anmutenden Form wird dieser im Volksmund auch „Heidenturm“ genannt. Von 1993 bis 1995 wurden in der Scheune des ehemaligen landwirtschaftlichen Anwesens aus historischen Baumaterialien stimmungsvolle Gasträume eingerichtet, die auch unsere Restauranttester bezauberten. In dem alten Fachwerkhaus und den liebevoll eingerichteten Räumlichkeiten hatte sich seit dem letzten Besuch nichts geändert. Nach dem Vorbild mittelalterlicher Fresken einer spanischen Kirche befinden sich an den Innenwänden zwölf Darstellungen, die die Arbeiten eines Bauern im Jahresverlauf zeigen. 400 Jahre alte Dombalken vom Niederrhein und Tonfliesen aus württembergischenWeingütern zieren die oberen Etagen des alten Landhauses und auch ein Küchenschrank im Thekenraum, der 1914 als Gesellenstück hergestellt wurde, erzählt seine Geschichte. Landhaus am Heidenturm Dittelsheim-Heßloch Restauranttest I VGWonnegau Der Restauranttest führte unsere Tester dieses Mal nach Dittelsheim-Heßloch und somit in eine Gemeinde, die seit eh und je mit den beiden Lokalen Weinkastell auf dem Kloppberg und dem Landhaus amHeidenturm über eine ausgezeichnete Gastronomie verfügt. Aufgrund des schönen Wetters entschieden sich unsere Tester jedoch für einen Sitzplatz im idyllischen Innenhof des Restaurants. Nach einer herzlichen Begrüßung durch eine freundliche Bedienung durften sie sich ihren Platz nach eigenemWohlbefinden frei auswählen. Leider war die Außenbestuhlung nicht ganz so bequem, wie es sich unsere Tester erhofft hatten. Die Klappstühle aus Metall mit Holzbeschlag, wie man sie in fast jedem Biergarten wiederfindet, waren mit Sitzkissen versehen, welche jedoch immer wieder verrutschten, da sie nicht ganz auf die Stühle passten und die Schnüre zum Anbinden nicht genutzt wurden. Für das Ambiente konnten daher trotz der wunderbaren Inneneinrichtung nur 4,5 Sterne vergeben werden. Nachdem unsere Tester Platz genommen hatten und einen Blick in die Speisekarte warfen, merkten sie, dass die im Internet angebotene saisonale Frühlingskarte nicht mehr verfügbar und stattdessen ausschließlich die Hauptkarte im Angebot war. Aus einer Auswahl aus drei Vorspeisen wählten unsere Restauranttester eine Markklößchen Suppe und ein Lachstatar auf Kartoffelrösti. Leider war die Markklößchen Suppe bereits aus und unsere Tester mussten etwas ungewollt die dritte verfügbare Vorspeise, Süßkartoffelpommes mit Parmesan, Rosmarin und Trüffeldip, wählen. Dochmanchmal wirdman im Leben eben zu seinem Glück gezwungen: Die unerwartet schmackhaften Bilder: ©Wonnegauer Magazin

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