Wonnegauer Magazin Mai/Juni 2024

Ausgabe 16 · Mai/Juni 2024 DEIN MAGAZIN FÜR DIE REGION Kostenlos Aktuell Regional Restauranttest in der VG Rhein-Selz Gasthaus „Zum Rheinhof“ in Guntersblum 04 Winzer des Monats aus der VG Monsheim Weingut Milch in Monsheim 10 wm nachgefragt aus der VG Wonnegau Ein Grund zu feiern: 10 Jahre VG Wonnegau 18

Wonnegauer Magazin 3 Liebe Leserinnen und Leser, der Mai ist da und die Sonne lockt uns immer öfters nach draußen. Auch unsere Restauranttester haben dies berücksichtigt und ein Ausflugslokal besucht. Hier fiel die Wahl auf „Zum Rheinhof“ in Guntersblum, wo man schön unter einer fast 200 Jahre alten Kastanien im Schatten sitzen kann. Bei einem gemütlichen Zusammensitzen nach Feierabend, gehört für den einen oder die andere auch ein gutes Tröpfchen Wein – vornehmlich aus dem schönen Wonnegau. Unser Winzer des Monats ist das „Weingut Milch“, das seinen Sitz in Monsheim hat. Die Leidenschaft für Chardonnay hat überzeugt. Natürlich gibt es wieder ein, vom Winzer persönlich zusammengestelltes, Weinpaket, das wir Ihnen ans Herz legen. Einen kleinen Ausblick wagen wir in „WM nachgefragt“, denn die Verbandsgemeinde Wonnegau feiert in diesem Jahr den zehnten „Hochzeitstag“. Ein sehr guter Grund, um mit Walter Wagner über die vergangenen Jahre dieser Partnerschaft zu sprechen und das bevorstehende Verbandsgemeindefest. Auch wir werden vor Ort sein und freuen uns auf viele Gespräche mit Ihnen! Bis dahin: Genießen Sie die aktuelle Ausgabe und vor allem das schöne Wetter. Ihr Team des Wonnegauer Magazins Vorwort Bild: © Oliver Bauer Ihr Klimateam aus Rheinhessen Klima · Elektro · Automatisierung Darf es etwas mehr sein? Tel. 06249 670710 · info@elektrotechnik-kohl.de www.rheinhessenklima.team Folgt uns auf @elektrotechnikkohl KlimaanlagenvomProfi! Bilder: © iadamson/demaerre/iStock Jetzt Termine für die kommende Saison sichern!

4 Wonnegauer Magazin Restauranttest I VG Rhein-Selz Gasthaus „Zum Rheinhof“ in Guntersblum Das Gasthaus „Zum Rheinhof“ in Guntersblum vereint eine moderne Eventlocation mit einem traditionellen Biergarten im bayerischen Flair Die Geschichte des Gasthauses reicht über fünf Generationen zurück. Es zeichnet sich durch eine Kombination aus gutbürgerlicher, regionaler Küche und bayerischen Schmankerln aus. Der Biergarten unter der fast 200 Jahre alten Kastanie ist ein Highlight, besonders bei Veranstaltungen und gemütlichen Sommertagen. Zum Gastraum und Ambiente Der Gastraum war an einem Freitag um 20 Uhr mit vier Tischen belegt. Die Tischreservierung konnten wir vorab online vornehmen. Daraufhin bekamen wir auch gleich eine Bestätigung per E-Mail. Durch den wunderschön gelegenen Biergarten mit Blick auf den Rhein gelangten wir zum Eingang in den überraschend modern gestalteten, großzügigen Gastraum, der für rund 50 Personen Platz bietet. Die Einrichtung und Tischdekoration empfanden wir puristisch, sehr einladend und gemütlich. Der Biergarten bietet zusätzlich noch Platz für etwa 20 bis 30 Personen. Zum Service Der Service war zwar höflich, doch uns fehlte das warme, persönliche Feingefühl, welches den Empfang herzlicher gemacht hätte. Nachdem uns die Karte überreicht wurde, bestellten wir eine Flasche Wasser medium und entschieden uns auch gleich im Anschluss für einen Erdbeer-Spritz für 7,50 Euro als Aperitif.

Bilder: © Wonnegauer Magazin Zur Karte Wir waren etwas überrascht, dass die Speisekarte auf der Website nicht ganz mit der aktuellen Karte, die wir vor Ort bekamen, konform war. Es gab zwei Salate, fünf bayerische Schmankerl, drei Schnitzelvariationen und zwei Burger zur Auswahl. Beilagen wie Baguette, Pommes, Sauce etc. wurden extra aufgeführt und berechnet. Für Vegetarier gab es drei Gerichte zur Auswahl, die Kinderkarte war mit zwei Gerichten versehen. An jedem Freitag gibt es den traditionellen Fischtag. Zur Vorspeise Wir haben uns gemeinsam für den Marktsalat für 14,90 Euro entschieden. Auf Nachfrage bekamen wir noch ein Körbchen mit vier Mini-Scheiben Baguette gereicht. Der Salat war mit Lollo Rosso, Lollo Bianco, Gurken, Tomaten, Rote Beete, Rot-u. Weißkraut versehen. Das auf der Karte so gelobte Hausdressing näherte sich einem normalen, zu dünnflüssigen JoghurtDressing „Hausfrauen-Art“ ohne Pfiff und die Blätter waren nicht mundgerecht gezupft. Das Highlight bei diesem Salat waren die frisch gebratenen und gut gewürzten Champignons. Zum Hauptgang Wir wählten einmal das „Zigeunerschnitzel“, welches die „Empfehlung des Hauses“ von der Tafel war, für 16,90 Euro, sowie den Spießbraten mit Zwiebelsoße und Pommes für 15,90 Euro. Das Schnitzel war sehr gut paniert und kross gebraten. Die Sauce wurde klassisch als Tomaten-Paprika-Sugo zubereitet und schmeckte leicht säuerlich. Der Spießbraten war super zart und die Zwiebelsoße geschmacklich einwand-

6 Wonnegauer Magazin frei. Die Anrichteweise bzw. Garnitur der Teller mit einem Ministräußchen Petersilie an der Seite hat uns nicht gefallen und lässt Luft nach oben. Zum Dessert Als Dessert fiel unsere Wahl auf die empfohlene Panna Cotta für 6,90 Euro, die sehr Gelatine lastig und somit weder cremig noch fluffig war. Küche Getränke Angebotsvielfalt Service Ambiente Preis/Leistungs-Verhältnis Gesamt BEWERTUNG Hinweis: Die Bewertung der Speisen und Getränke, durch unsere Testesser sind objektiv und deren eigenen Einschätzungen und Geschmacksempfindungen. Wir empfehlen, sich bei einem Besuch Ihr eigenes Bild zu verschaffen. Als zweites Dessert entschieden wir uns für die Crème brûlée für 6,90 Euro, die unter der Karamellkruste noch halb flüssig war und somit auf Zubereitungsfehler zurückschließen ließ. Die Portionsgröße war sehr unstimmig mit dem Preis. Zur Getränkeauswahl Positiv anzumerken ist die Weinkarte. Sie beinhaltet Weine von fünf verschiedenen Weingütern aus der näheren Umgebung. Wir entschieden uns einmal für den Dornfelder Rosé vom Weingut Weinzimmer in Eimsheim für 4,80 Euro das Glas. Dieser Sommerwein, mit wenig Säure und einem schönen Bukett von frischen Erdbeeren ist sehr zu empfehlen. Des Weiteren entschieden wir uns für den Chardonnay & Riesling vom Weingut Reineck-Baltz in Guntersblum für 4,80 Euro. Der Wein beeindruckte durch seine lebendige Säure und das typische Bukett von Äpfeln und Zitrusfrüchten. Leider war dieser der einzige halbtrockene/feinherbe auf der Karte. Unser Fazit Das Gasthaus „Zum Rheinhof“ in Guntersblum hat im Großen und Ganzen einen guten, gepflegten Eindruck gemacht. Ein optimales Ausflugsziel, für Spaziergänger, Wanderer und Radfahrer, die sich bei schönem Wetter, wenn auch nur ein frisches, kühles Bier im herrlichen, urigen Biergarten, der zum Verweilen einlädt, gönnen möchten. Wer aber Wert auf eine hochwertige Küche legt, wird hier enttäuscht sein. Die Anfahrt von außerhalb zieht sich jedoch erst einmal eine Weile durch Felder und Äcker. Wer also nicht gut zu Fuß ist, sollte mit dem Fahrzeug anreisen. Parkplätze sind zahlreich vorhanden. Auch Events wie Firmenfeiern, Hochzeiten, Seminare und Tagungen werden nach Absprache ausgerichtet. Text: Wonnegauer Magazin

Abbildung kann nicht enthaltene Speisen zeigen. B g -P ade im Aufgepasst! NEU!!! Dienstag ist Hähnchen-TAG im Brauhaus: Jeden Dienstag ab 18 Uhr gibt‘s ein halbes Hähnchen mit Landbrot und einem UREICH Pils 0,3 l für 9,90 €. Jetzt reservieren! Burger-Parade im Brauhaus! Täglich gibt‘s bei uns liebevoll zubereitete, frische und herzhafte Burger... ...für alle Wormser Bürger! Ob 100% Rindfleisch, zart gegrilltes Putensteak, goldbraun gebratenes Schnitzel oder vegetarischer Kartoffelrösti: es ist für jeden etwas dabei! Alzeyer Str. 31 • 67549 Worms • 06241 / 20 27 853 info@brauhaus-worms.com • www.brauhaus-worms.com Mittwochs gibt es zu jedem Burger Pommes gratis !!! Abbildung kann nicht enthaltene Speisen zeigen. B g -P ade im Aufgepasst! NEU!!! Dienstag ist Hähnchen-TAG im Brauhaus: Jeden Dienstag ab 18 Uhr gibt‘s ein halbes Hähnchen mit Landbrot und einem UREICH Pils 0,3 l für 9,90 €. Jetzt reservieren! Burger-Parade im Brauhaus! Täglich gibt‘s bei uns liebevoll zubereitete, frische und herzhafte Burger... ...für alle Wormser Bürger! Ob 100% Rindfleisch, zart gegrilltes Putensteak, goldbraun gebratenes Schnitzel oder vegetarischer Kartoffelrösti: es ist für jeden etwas dabei! Alzeyer Str. 31 • 67549 Worms • 06241 / 20 27 853 info@brauhaus-worms.com • www.brauhaus-worms.com Mittwochs gibt es zu jedem Burger Pommes gratis !!!

8 Wonnegauer Magazin Rezeptecke Zweierlei Spargel mit Hähnchen im Mantel Zutaten für 4 Personen  200 g Spargel, weißer  300 g Spargel, grüner  400 g Hähnchenschnitzel, mini, oder Hähncheninnenfilets  n. B. Salz und Pfeffer  100 g Rohschinken nach Wahl  n. B. Olivenöl  1 TL Butter  200 ml Sahne  100 ml Milch  1 TL Zucker  1 TL Kräuter, italienische  1 TL Speisestärke Zubereitung Den weißen Spargel schälen, die holzigen Enden abschneiden, in ca. 2 bis 3 cm große Stücke schneiden. Den grünen Spargel waschen, harte Enden abschneiden und ebenfalls in ca. 2 bis 3 cm große Stücke schneiden. Fleisch waschen und trocken tupfen. Von beiden Seiten mit Salz und Pfeffer würzen. Jedes Stück mit einer Scheibe Schinken umwickeln. Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen und das Fleisch darin von beiden Seiten scharf anbraten. Nach 4 bis 5 Minuten das Fleisch herausnehmen. Nun Butter in der Pfanne zerlassen und die Spargelstücke darin 2 bis 3 Minuten anbraten. Mit Sahne und Milch ablöschen. Anschließend mit Zucker und Kräutern abschmecken. Das Fleisch wieder zugeben und mit geschlossenem Deckel bei mittlerer Hitze 5 bis 6 Minuten köcheln lassen, bis der Spargel bissfest ist. Danach alles noch einmal ohne Deckel aufkochen lassen. 1 TL Speisestärke mit etwas kaltem Wasser verrühren und so viel unter die Soße mischen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Unsere Autorin Sissi Steuerwald empfiehlt Spätzle dazu. Bild: © Sissi Steuerwald

Tickets unter: www.am-morstein.de GUT LEBEN am Morstein | gutleben@am-morstein.de | +49 (0) 6244 – 919 8 660 Mainzer Straße 8–10 | D-67593 Westhofen | Gutscheine und Tickets unter www.am-morstein.de Gut Leben am Morstein OpenAir & Gewölbe Weiteres Programm: Elternabend Party 25.10. | Das Kreuzfahrt-Krimidinner: „Leiche Ahoi – Mord auf dem Atlantik“ 03.11. / 08.12. | Blözinger „Zeit“ 09.11. Kultkino: Stummfilmklassiker DER GOLEM 16.11. | Caro Trischler Trio mit neuem Programm 22.11. | Krimi-Grusel-Dinner Hotel Mystique Montmartre 01.12. / 04.12. | Weihnachtskonzert mit Menna Mulugeta im Trio – Lights of Christmas 15.12. | Weihnachtszauber mit Opera et Cetera 22.12. The Daniel Glass Trio Jazz Konzert Do, 10.10.24 Spanischer Abend Mi, 12.06. | 17.07. | 14.08. Joe Wulf & The Gentlemen of Swing – Going to New Orleans Do, 04.07.24 Christoph Reuter Musikalisches Kabarett So, 16.06.24 Creedence Clearwater Revival Revival Fr, 05.07.24 A. Haag & L. Huppertsberg Lyrik, Gesang & Bass Do, 11.07.24 Marcel Adam im Trio zum franz. Nationalfeiertag So, 14.07.24 Comedy mit Stephan Bauer (HR3) Do, 29.08.24 Karibische Nacht mit Los 4 del Son So, 25.08.24 Pflanzenbasierter Brunch mit Roman Kress So, 28.07. | 13.10. Ein Sommernachtstraum mit Opera et Cetera So, 21.07.24 Krimidinner – Hochzeit auf Stanford Hall So, 08.09.24 Tobias Mann – Real/Fake Vorpremiere Fr, 13.09.24 Jean-Philippe Bordier Quartett – Jazz Konzert Sa, 28.09.24 Raschèr Saxophon Quartett 50. Jubiläum Musikschule So, 06.10.24 Oh Happy Day! Gospel Summer Special So, 23.06.24 Quadro Nuevo OpenAir So, 30.06.24 Lange Tafel der Aromen 6-Gänge Menü So, 26.05.24 Dozy, Beaky, Mick & Tich – Das Original Do, 06.06.24 Wladimir Kaminer Lesung OpenAir Fr, 07.06.24

10 Wonnegauer Magazin Bilder: © Weingut Milch Charakterstarke Chardonnays aus dem Holzfass … die Spezialität des Monsheimer Weinguts Milch Karl-Hermann Milch trinkt von jeher sehr gerne guten Wein. „Da guter Wein auch sein Geld kostet und man als junger Mensch noch nicht so flüssig ist, muss man ihn eben selbst erzeugen“, scherzte er beim Besuch des Wonnegauer Magazins. Er war von Beginn an darauf bedacht, qualitativ hochwertige Weine zu erzeugen. Darum fiel seine Wahl bei den Lehrstellen auch auf renommierte Weingüter, um sein Wissen zu erweitern und Neues kennenzulernen, bevor er 1997 in den elterlichen Betrieb einstieg, den er 2001 übernahm. Bereits im ersten Jahr durfte Milch sofort den Keller übernehmen und hat dort die Weine nach seinen Vorstellungen ausgebaut. Das ist nicht immer üblich, wenn man in einem traditionellen Familienbetrieb mitarbeitet. Doch Familie Milch hat über Generationen hinweg erfahren, dass Entwicklungen und vor allem Weiterentwicklung nicht immer nachteilig sein müssen. Im Gegenteil. Der Weinbau ist in der Familie seit 1709 nachgewiesen. Allerdings war es damals üblich, dass fast jeder seinen Weinberg hatte, seinen Acker und sein Vieh. Die Ansprüche und Schwerpunkte veränderten sich im Laufe der Jahrhunderte. Doch es dauerte bis in das 20. Jahrhundert, als Ende der 70er von Karlheinz Milch komplett auf Weinbau umgestellt wurde. Hier wurde der Wein jedoch nicht vollständig selbst vermarktet. Nur rund 40 Prozent des Absatzes bestand aus Flaschenwein, der Rest ging, wie man so schön sagt, im Fass weg. Das wollte Karl-Hermann Milch ändern: „Mein Ziel war es, alle Weinberge, die wir selbst bewirtschaften, auch selbst zu vermarkten.“ Von Beginn an war sein Ziel, die Qualität zu verbessern und darauf den Fokus zu setzen. Für dieses Ziel hat das Weingut rund 20 Jahre gebraucht. Zeit, die nötig ist, wie Milch weiß, denn Qualität braucht eine gute Strategie, viel Kraft, Weitsicht und vor allem Geduld. Nicht zu vergessen, dass auch die Rebstöcke Zeit für Wachstum und Entwicklung brauchen. Dadurch, dass am Anfang auf Qualität gesetzt wurde und es noch nicht so viele Weinzeitschriften und -führer gab, schickte Milch seine erste Kollektion 1997er Weine an „Gault & Millau WeinGuide“ und wurde direkt mit einer Traube bewertet. Ein vorzüglicher Start des damaligen Jungwinzers und die Bestätigung für seine innovativen Ideen und die investierte Arbeit. 1993 wurden vom Vater die ersten Reben vom Chardonnay gepflanzt, der erst wenige Jahre zuvor als Qualitätswein in Rheinhessen zugelassen worden war. Karlheinz Milch hat schon immer viel ausprobiert, war wissbegierig und mutig. Diese Eigenschaften hat er auch seinem Sohn vererbt. Dies machte Winzer des Monats I VG Monsheim

Wonnegauer Magazin 11 die Zusammenarbeit in einem Familienbetrieb nicht nur einfacher, sondern war die Basis für die Spezialisierung und den Erfolg des Weinguts. Manchmal bedeutet Entwicklung auch, aus weniger guten Erfahrungen Lehren zu ziehen. Das erste Pflanzgut, das Karlheinz Milch gekauft und gepflanzt hatte, gefiel ihm und seinem Sohn noch nicht richtig, doch etwas reizte Vater und Sohn am Chardonnay und so pflanzten sie 1996 anderes Pflanzgut, das überzeugte. Die Frage, wie dieser Rebensaft nun ausgebaut werden sollte, wurde von Karl-Hermann Milch beantwortet, der in seiner Lehrzeit in Edelstahl ausgebauten Chardonnay als auch jene aus dem Barrique kannte. Edelstahl kam für ihn nicht in Frage, um das Optimum dieser Weinsorte herausholen zu können. Karl-Hermann Milch entwickelte bei der Frage, wie sie ihren ersten Chardonnay-Jahrgang ausbauen wollten, die Vorstellung, dass besonders der Ausbau im Holzfass die Cremigkeit und den Charakter des Chardonnays unterstützen würde. Es gehört zu Karl-Hermann Milchs Grundsätzen, so natürlich wie möglich zu arbeiten, weshalb neben dem Holzausbau auch von Beginn an die Spontanvergärung ein Baustein des komplexen Prozesses war, um die gewünschten Ergebnisse zu erreichen. Mit diesen Entscheidungen legte das Weingut Milch einen eigenen Stil fest, dem die Familie treu bleibt und den sie verfolgt. Zu Beginn hatte der Chardonnay natürlich noch nicht die Wichtigkeit im Betrieb, wie heute. Doch Karl-Hermann Milch bemerkte, dass diese Weine sich positiv entwickelten. Der Reiz eine internationale Rebsorte mit regionaler Identität auszubauen, da der Geschmack hier ein anderer ist, als woanders und Milch das Knowhow und die Leidenschaft hat, den Charakter individuell und speziell hervorzuholen. Heute gibt es im Weingut Milch fünf Qualitätsstufen des Chardonnays. Neben dem Gutswein Chardonnay Valentin, gibt es den etwas-kräftigeren Ortswein und die Lagenweine, die sich in der Qualität nach den unterschiedlichen Lagen dann nochmals steigern. Während Karl-Hermann Milchs Eltern noch auf viele Rebsorten setzten, wie es gerade in rheinhessischen Betrieben typisch war, ist heute ungefähr die Hälfte der 14 ha Rebfläche mit Chardonnay bestockt. Dazu kommen Grau- und Spätburgunder und auch der klassische Riesling hat seinen Platz. Es gibt ein wenig Früh- und Weißburgunder und Cabernet Sauvignon, wobei diese drei Rebsorten nur rund zehn Prozent ausmachen. Jetzt ist Familie Milch gerade dabei, sich zu erweitern und interessante Böden und Lagen dazuzuholen. Auch der Fokus auf Chardonnay ist hierbei geplant. Die Region ist für Milchs Pläne ideal, da diese Rebsorte kalkhaltige und tonige Böden liebt. Das Wachstum des Weinguts und seiner Rebfläche in den letzten zwanzig Jahren ist überschaubar und wurde bewusst gering gehalten. Karl-Hermann Milch wollte seine Priorität auf das Ziel Qualitätssteigerung legen. Hierfür sind der Rebsorten in den vergangenen Jahren sehr stark reduziert worden. Teilweise wurden jüngere Weinberge ausgehauen, um damit den Weg einzuschlagen, für den sich das Weingut entschieden hat. Nun, wo sich die Energie, die dort investiert wurde, auszahlt, hat der Winzer neue Lagen im Auge, die ihm noch mehr Spielraum für interessante Weine geben sollen. Seine Devise ist es, dass die Qualität der Weine für seine Arbeit und sein Können sprechen sollen. Hierfür braucht er nicht viel Fläche, sondern vor allem gute und interessante Lagen. Das Weingut Milch verkauft an Endkunden und Fachhandel, wobei es sich hier um inhabergeführte Läden und keine großen Ketten handelt. „Sie sind so familiär, wie wir unser Weingut führen“, erklärt Karl-Hermann Milch. Der persönliche Kontakt ist dem Weingut sehr wichtig, das fängt schon beim Anruf an, den ein Familienmitglied annimmt. Deshalb gibt es auch zwei Mal im Jahr offene Verkostungen, zu denen das Weingut Milch einlädt. Wer am 04. und 05. Mai die Frühjahrspräsentation verpasst hat, kann sehr gerne Kontakt aufnehmen und einen Termin ausmachen, um Wein zu probieren und abzuholen. Oder sich schon das letzte Wochenende vorm ersten Advent, den 23. und 24. November 2024, vormerken, wenn das nächste Mal die Weine präsentiert werden. Die Lage ist auch für Nicht-Ortskundige ideal: Monsheim liegt an den beiden Bundesstraßen B47 und B271 und nur 6 km von der Autobahn A61 entfernt. Von der Hauptstraße führt die Mühlstraße nach 150 m direkt in das idyllisch gelegene Weingut Milch. Weitere Infos und das Gesamtsortiment finden sich auf www.weingut-milch.de Text: Sissi Steuerwald

12 Wonnegauer Magazin 2023 Rosé trocken „Juliane“ Unser frisch-fruchtiger Rosé „Juliane“ ist benannt nach unserer Tochter. Für die Cuvée haben wir 60% Spätburgunder, 21 % Frühburgunder und 19 % Cabernet Sauvignon verwendet. Er eignet sich hervorragend als Essensbegleiter, zum Grillen oder einfach für schöne Terrassenabende. 2023 Spätburgunder Blanc de Noirs trocken Bei den meisten Rotweintrauben befinden sich die roten Farbstoffe vor allem in den Schalen der Beeren. Werden die Trauben sofort nach der Ernte gekeltert, bleibt dem Saft nur wenig Zeit diese Farbstoffe aus den Schalen zu lösen und das Ergebnis ist eine schöne Weißweinfarbe. Unser Blanc de Noirs vom Spätburgunder ist fruchtig-frisch mit einer feinen Burgunderart und harmonischer Säure. 2023 Grauer Burgunder trocken „vom Kalkstein“ Die Reben für unseren Grauer Burgunder „vom Kalkstein“ wachsen, wie der Name schon verrät, auf Lehm- und Tonböden mit Kalksteinen. Der Wein vergärt und reift in älteren Holzfässern. Dies verleiht ihm einen kräftigen Charakter. Die harmonische Säure unterstreicht dabei die typische Burgunderart und die würzige Frucht. 2022 Chardonnay trocken „Valentin“ Unser Chardonnay Gutswein ist nach unserem Sohn Valentin benannt. Er vergärt und reift in älteren Holzfässern und zeichnet sich durch eine sehr ausgewogene Balance von gelber Frucht, feiner Säure und einer gewissen Eleganz aus, welche ihn zu einem absoluten Allrounder macht. 2021 Monsheim Chardonnay trocken Für unseren Chardonnay Monsheim haben wir nur hochreife und kerngesunde Trauben von Hand ausgelesen. Nach einer Maischestandzeit von 18 Stunden wurden die Trauben schonend gekeltert. Der Most vergor anschließend spontan in älteren Halbstückfässern (600 Liter) und Barriques (225 Liter). Er ist gehaltvoll, mit einer feinen Frucht und viel Eleganz. Die harmonische Säure und die dezente Holznote machen ihn zu einem idealen Menü-Begleiter. 2021 Monsheim Im Blauarsch Chardonnay trocken Im Blauarsch ist eine Gewanne in der Lage Silberberg. Der Name Blauarsch hat sich im Laufe der Jahrhunderte aus der ursprünglichen Bezeichnung „Blauacker“ entwickelt. Für unsere Lagenweine sortieren wir nur die besten, kerngesunden und hochreifen Trauben des Jahrgangs aus. Nach einer Maischestandzeit von 24 Stunden wurden die Trauben schonend gekeltert. Der Most vergor anschließend spontan in älteren Barriques (225 Liter). Der Wein ist sehr kräftig und charaktervoll, hat eine sehr feine Säure, viele Mineralik und eine elegante Frucht, die harmonisch durch die feinen Barriquearomen unterstützt wird. WEINPAKET Gemeinsam mit dem Weingut haben wir auch dieses Mal ein exklusives Weinpaket aus sechs Weinen zusammengestellt. Dieses kann wie immer unter info@wonnegauer-magazin.de direkt bei uns bestellt werden. Preis, inklusive Lieferung: 55 Euro Weingut Milch Inhaber: Karl-Hermann Milch Rüstermühle / Mühlstraße 14 67590 Monsheim Telefon: 06243/337 Fax: 06243/6707 info@weingut-milch.de www. weingut-milch.de wm Weinpaket 55,– € versandkostenfrei

House &Wine PARTY 12 JULI The DJ Trailer powered by TabernaBoys @Weingut Kron (Hof) Rheinbergstr. 22/24 67550 Wo-Abenheim weingut-kron.de 12. Juli ab 18 Uhr 8 € inkl. Welcome Drink Tickets: info@weingut-kron.de thedjtrailer.de Weedenplatz 4 67592 Flörsheim-Dalsheim Telefon 06243 7512 info@beyer-baehr.de www.beyer-baehr.de Ö nungszeiten Montag: geschlossen Dienstag: 09.00–11.00 u. 14.00–17.30 Uhr Mi woch: 09.00–11.00 Uhr Donnerstag: 14.00–17.30 Uhr Freitag: 14.00–17.30 Uhr Samstag: 09.00–12.00 u. 13.00–17.30 Uhr Sonntag: geschlossen Telefonische Erreichbarkeit von Montag bis Samstag 8.00–12.00 Uhr u. 13.00–17.30 Uhr 18.05.2024 – 18:00 – 23:00 Uhr Beyer-Bähr meets Alexander Arm „Gartenfrische im Mai“ Exklusives 4-Gänge-Menü mit begleitender Weinprobe – in unserem Weingut Amuse-Bouche ~ Lauwarmer Spargelsalat Räucherlachs Zitronen-Dill Vinaigre e hausgemachte Bärlauch-Focaccia ~ Radieschenblä ersüppchen Crème fraîche Parmesanchip ~ Am Stück gebratenes Rinderfilet Süßkarto¡elpüree Bärlauch-Champignon Portwein-Jus ~ Erdbeer-Rhabarber Crumble Vanilleeis Begleitet wird das Menü mit einer Verkostung von 10 ausgewählten Weinen und Sekten. Inkl. Wein + Wasser Preis pro Person 75,– Euro 05.06.2024 – ab 18:00 – 22:00 Uhr AŠer-Work im Weingut mit Livemusik 13. –15.06.2024 „Dülmener Weinfest“ – im Bendixpark 16.06.2024 – 10:00 – 18:00 Uhr Trullo-Radwanderung – Weinausschank + kleine Speisen aus der Weingutsküche am Trullo 16a 22.06.2024 – 18:00 – 23:00 Uhr Beyer Bähr meets Alexander Arm „Wein + Dine – Genussreiche Grill-Kreationen“ Exklusives 4-Gänge-Menü mit begleitender Weinprobe – in unserem Weingutsgarten Amuse-Bouche ~ Gezup¥es Lachsfilet | Crostini eingelegte Radieschen ~ Gegrillte Avocado | Kirschtomaten | Lauch Champignon grünem Spargel Wildkräuter ~ Roastbeef am Stück | Grillgemüse Rosmarinkarto¡eln BBQ-Zwiebel-Salsa ~ Gegrillte Ananas | Minzjoghurt Inkl. Wein + Wasser Preis pro Person 75,– Euro 28.06.2024 – 14:00 – 18:00 Uhr Wochenmarkt Oberzent/ Beerfelden Geselligkeit, Weinausschank + Flaschenverkauf 29.06.2024 – ab 15:00 Uhr Weinwanderung mit anschließendem Grillvergnügen Preis pro Person: 39,– Euro Beendet den Tag mit unserem „Grillvergnügen“ im idyllischen Hof des Weingutes. Unser Grillbu¡et umfasst Steaks, Bratwürste, HühnchenSpieße, Feta-Töpfchen, hausgemachte Salate, eine Auswahl an Brot und einen leckeren Nachtisch zum Abschluss. Getränke sind exklusiv erhältlich. Voranmeldung erforderlich / Tickets im Webshop Preis pro Person: 25,– Euro 10.07.2024 – 18:00 – 23:00 Uhr AŠer-Work im Weingut mit Live-Musik Groebes Hoffest WEINGUT GROEBE Osthofener Landstraße 12 67593 Westhofen JUNI 2024 08 AB 15:00 UHR Kaffee und Kuchen Spiel & Spaß für Kinder Flammkuchen, Weingenuss und Live Musik von Liga des Groove

14 Wonnegauer Magazin Events I VG Eich Mondscheinwanderung im Mittsommer Zur blauen Stunde durch das Alsheimer Hohlwegeparadies Zur blauen Stunde wird es still in den Hohlwegen. In der zauberhaften Abendstimmung führt die Tour am Samstag, dem 22. Juni, durch mehrere Hohlwege zur illuminierten Kirchenruine in Hangen-Wahlheim. Die romantische Stimmung in der kleinen Kirchenruine Maria Magdalena wird mit leiser Live-Musik untermalt. Mit einem Glas Wein in der Hand, das kann dort am Weinstand geholt werden, darf mitgesungen werden. Sobald der Vollmond am Himmel steht und die Dämmerung dem längsten Tag Platz macht, geht es gemeinsam im Fackelschein (Fackeln werden getragen) durch weitere Hohlwege wieder zurück. Text/Bild: Hohlwegegruppe Start: 20:00 Uhr am Bürgerhaus Alsheim, Mehlpfortstraße 15 Kosten: 3,00 Euro/Person, Kinder frei, Fackel 3,00 Euro Weinausschank (nicht im Preis inbegriffen). Kontakt: Hohlwegegruppe Alsheim, Telefon 06249 5186, Kontakt@hohlwege-alsheim.de Solaranlage Stromspeicher Saubere Energie von der Planung über die Montage bis zum Betrieb aus einer Hand. enersol Mannheim Herr Patrick Diemer +49 151 50305618 Rosenstraße 85 68535 Edingen-Neckarhausen Kommen Sie bei uns vorbei! 17.05.2024 29.06.2024 Einladung zum Photovoltaik-Infotag enersol.eu Eine Veranstaltung der Ortsgemeinde Alsheim und der Hohlwegegruppe

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16 Wonnegauer Magazin Eventkalender 17.05.2024 I 18.30 Uhr Wonnegauer Wine Lounge Platz an der Kleinen Kirche, Osthofen 18.05.–19.05.2024 I 18.00 Uhr Große Einweihung des neuen Gerätehauses Winzerstraße 8, Bechtheim 18.05.–19.05.2024 1250 Jahre Gundheim Am Alten Bahnhof, Gundheim 20.05.2024 I 14.00 Uhr GÄSTEFÜHRUNG: Große Mühlenführung Lorchsmühle 13, Osthofen 31.05.–03.06.2024 Traubenblütenfest Kellergasse, Westhofen 28.06.–30.06.2024 Osthofener Weinmeile AUSGEZEICHNET Ludwig-Schwamb-Straße, Osthofen 28.06.–30.06.2024 Kerb in Dittelsheim-Heßloch Dittelsheim-Heßloch VG MONSHEIM 17.05.2024 I 20.00 Uhr THE ART OF TWO – Matthias Dörsam und David Heintz Anhäuser Mühle, Monsheim 17.05.2024 I 20.00 Uhr Chansonabend des Partnerschaftskomitees Flörsheim-Dalsheim/Garon Bürgerhaus, Flörsheim-Dalsheim 22.05.2024 I 14.00 Uhr Grenzwanderung Rheinhessen/Pfalz Parkplatz Bürgerhaus, Wachenheim Anmeldung: heidi.zies@kwb-rheinhessen.de 26.05.2024 I 15.00 Uhr Weinstand am Woog in Mörstadt 07.06.2024 I 18.00 Uhr „Open Friday“ Das Tal grünt Das Programm und weitere Informationen unter: www.zellertal-open.de 14.06.2024 I 20.00 Uhr Nid de Poule Anhäuser Mühle, Monsheim 16.06.2024 I 10.00 Uhr Trullo-Radwanderung Infos unter: www.trullo-radwanderung.de VG EICH 11.05.2024 I 19.00 Uhr Konzert: Hammer Serenade „Luft von anderen Planeten“ Ev. Kirche Hamm am Rhein 18.05.2024 I 11.00 Uhr Dorfflohmarkt Gimbsheim Gimbsheim 19.05.2024 I 11:00 Uhr Sonntags an der RheinterrasseWEIN-WIND-Stille inkl. kleiner Weinprobe Treffpunkt Bürgerhaus Alsheim Anmeldung unter: baerbel.ehrath-weber@ kwb-rheinhessen.de 25.05.2024 I 19:00 Uhr Konzert Vocalconsort Mainz Evangelische Bonifatiuskirche Alsheim 26.05.2024 I 19:00 Uhr Hello Goodbye – Konzert in Ibersheim Ev. Gemeinderaum, Ibersheim 15.06.–16.06.2024 I 18.00 Uhr 100 Jahre Musikverein Mettenheim – Festwochenende Altes Rathaus im Ortsmittelpunkt, Mettenheim 22.06.2024 I 10.00 Uhr 3. Gemsemer Marktfrühstück Freier Platz, Gimbsheim 29.06.–30.06.2024 I 18.00 Uhr Feuerwehrfest in Eich Eich VG WONNEGAU Foto: Stephan Sulke FR . . / . UHR EXTRAWURST Dramödie vom Stromberg-Team SO . . / . UHR STEPHAN SULKE Sulke singt Uschi, Ich hab’ dich bloß geliebt und viele mehr! INFOS UND KARTEN TELEFON     WWW.DAS WORMSER.DE RZ01 DW.2303 Anzeige Veranstaltungen — Wonnegauer Magazin 88x128.indd 1 16.04.24 09:46 Weissgrund Media GmbH Ziegelhüttenweg 48 67574 Osthofen Standort Ingelheim Bahnhofstraße 78 55218 Ingelheim weissgrund-media.de GRAPHIC. PRINT. SOLUTIONS. Wir bieten innovative und kreative Lösungen für den Druck- und Grafikbereich an.

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18 Wonnegauer Magazin Ein Grund zu feiern: 10 Jahre VG Wonnegau – 10 Jahre Gemeinschaft Gemeinsam mit Bürgermeister Walter Wagner blicken wir zurück auf den Beginn der Verbandsgemeinde Wonnegau, die ersten Hürden und wagen einen kleinen Ausblick zum großen VG-Fest am 7. Juli 2024 WM: 10 Jahre VG Wonnegau. Ursprünglich war eine Fusion von Osthofen und der VG Eich im Gespräch gewesen. Doch die VG Westhofen wurde vor einem Jahrzehnt Partner. Bitte erzählen Sie, wie es dazu kam, da sich sicherlich einige nicht mehr daran erinnern. VG: Ursache von allem war eine Entscheidung des Landes, die sogenannte Kommunal- und Verwaltungsreform. Damals hieß es: Verbandsgemeinden unter 12.000 Einwohner und eigenständige Kommunen, wie Osthofen, unter 10.000 Einwohner müssen sich einen Partner suchen. Osthofen hatte damals schwache 9.000 und die VG Westhofen knapp 11.800 Einwohner. Wir waren also beide unter der Vorgabe. Dann spielt natürlich die Politik noch eine Rolle. Die Verbandsgemeinde Eich wurde damals von Herrn Kiefer geleitet, ein Mitglied der SPD, und er trat an den damaligen Bürgermeister der Stadt Osthofen, Bernd Müller, heran und bot ihm die Fusion an. Da war es natürlich ein Leichtes zu sagen, wir gehen zusammen und gründen eine gemeinsame Verbandsgemeinde. Ich habe das mitbekommen und gesagt: „Ihr habt ja noch nicht einmal eine gemeinsame Grenze, weil das schöne Bechtheim von der Verbandsgemeinde Westhofen liegt genau zwischen Osthofen und Mettenheim. Außerdem zweifelte ich an, ob die Osthofenerinnen und Osthofener mit der Verbandsgemeinde Eich zusammengehen wollten.“ Ich habe dann eine Umfrage in der Verbandsgemeinde Westhofen gestartet und gefragt: Wollt ihr zur Verbandsgemeinde Alzey-Land, nach Monsheim oder mit Osthofen zusammengehen oder wollt ihr lieber allein bleiben? Das Alleinbleiben hätte ich besser nicht gefragt. Die Umfrage war ansonsten ganz deutlich zu Gunsten der Stadt Osthofen. Auch in Osthofen gab es eine Umfrage, nachdem sich eine Bürgerinitiative gegründet hatte. Und es kam dabei heraus, dass die wm nachgefragt I VG Wonnegau Bilder: © VG Wonnegau

Wonnegauer Magazin 19 meisten mit der VG Westhofen zusammengehen wollten. So hat man das dann auch gemacht. WM: Eine neue Verbandsgemeinde braucht auch einen neuen Bürgermeister. Es gab bis zur Fusion zwei. Wie wurde hier entschieden? VG: Nachdem Bürgermeister Müller zum 31.12.2012 in Pension gegangen ist, hat man beim Land entschieden, dass ich bereits ab diesem Zeitpunkt kommissarischer Leiter der Stadtverwaltung Osthofen werde. Der erste Beigeordnete Wolfgang Itzerodt hat zunächst die Geschäfte geleitet. Dann gab es eine Wahl zum ehrenamtlichen Stadtbürgermeister. Hier wurde Herr Itzerodt gewählt und war dies bis zum 30. Juni 2014. Ich war also 18 Monate kommissarischer Leiter der Stadt Osthofen und konnte die Verlobungszeit nutzen, damit die Hochzeit schön wird. WM: Und diese Hochzeit wurde vor zehn Jahren auch groß gefeiert. Viele erinnern sich an das Fest auf der Landstraße zwischen Osthofen und Westhofen. Wer hatte die Idee? VG: Damals wie heute hatte ich ein sehr gutes Verhältnis zu Herrn Itzerodt und sprach ihn darauf an: „Lass uns doch feiern. Was nützt uns eine akademische Feier in einer Turnhalle vor 300 geladenen Gästen? Machen wir doch die Reden etwas kürzer und auf der Gass� richtig Halligalli.“ Und so entstand die Idee. Aber wo sollten wir es machen? „Lass es uns doch genau zwischen Osthofen und Westhofen machen, das ist dann exakt zwischen den beiden Fusionspartnern.“ Was liegt dazwischen? Mühlheim. Das habe ich mit den Ortsbürgermeistern und -bürgermeisterinnen besprochen. So entstand: Wir machen ein Fusionsfest. Ich habe es nicht kontrolliert, aber es gab damals mehrere Fusionen. Aber soweit ich weiß: gefeiert hat nur eine, die Verbandsgemeinde Wonnegau. WM: Wie sind ihre Erinnerungen an das Fusionsfest? VG: Im Sommer 2014 hat es wochenlang nicht geregnet. Aber am 28. Juni hat der Himmel gemeint, heute muss er das nachholen. Es hat um sieben Uhr geschüttet. Wir standen da. Alle mit ihren Ständen, nichts war aufgebaut und ich bin mit meinem Schirm von Auto zu Auto gegangen. Die Scheiben waren schwer beschlagen. Ich habe geklopft: „Warten wir noch eine halbe Stunde.“ Und dann kam der Erste: „Ich glaube, ich fahre nach Hause.“ Der Wetterradar sagte, es solle aufhören. Ich meine, gegen acht Uhr dreißig hat es aufgehört zu regnen. Viele sagten daraufhin: „Jetzt sind wir schon da, dann bauen wir auch auf.“ Und wenn ich ehrlich bin: Es war super. Ich habe den Tag nur positiv in Erinnerung. WM: Das klingt nach einer sehr einvernehmlichen, harmonischen Fusion. Geben Sie uns einen Blick hinter die Kulissen. War es auch eine solch glückliche Eheschließung, um bei dem Bild der Hochzeit zu bleiben? VG: Es war nicht alles Gold, was geglänzt hat. Das ist ja logisch. Die einen haben sich mehr auf das fokussiert, die anderen auf etwas Anderes. Dann ist immer die Frage, wie sind die Kontostände, wie hoch sind die Kredite und so weiter. Ich erinnere mich noch, als ich damals in der Verhandlungskommission saß und sagte: „Sie müssen der Verbandsgemeinde kostenlos die Seebachschule übereignen“. Wie? Schenken? Übereignen, RHEINBERG-APOTHEKE Vorbestellen per WhatsApp WhatsApp Code scannen oder 06242 50480 eingeben, Rezeptfoto oder Medikamentenwunsch schicken – morgens bestellt & abends kostenlos geliefert. Paul Fähndrich e.K. · Schwerdstr. 5-7 · 67574 Osthofen · Tel.: 06242 50480 · Fax: 06242 504848 · info@aporbo.de · www.aporbo.de Nutzen Sie auch unseren Autoschalter Mitten in Osthofen – ein Dorfladen der besonderen Art! Einkaufsgemeinschaft Osthofen e. V. Rheinstraße 15 67574 Osthofen 0160 1449554 einkaufsgemeinschaft.osthofen@ gmail.com Öffnunszeiten Donnerstag: 9-12 Uhr Freitag: 14-19 Uhr Samstag: 13-15 Uhr

20 Wonnegauer Magazin erklärte ich, denn die Aufgaben der Schulen sind jetzt in die Verbandsgemeinde übergegangen und von daher musste das Objekt kostenlos übertragen werden. Das ist nur ein Beispiel. WM: Was gab es an großen Projekten, welche die VG Wonnegau seit ihrer Gründung angefangen oder bereits umgesetzt hat? VG: Angefangen hat es mit der alten Stadtverwaltung Osthofen, Am Schneller. Wir hatten ja zwei Verwaltungsgebäude. Dadurch kommt die Gretchenfrage auf: Wo kommt die Verwaltung hin? Das war meine erste Aufgabe, die ich in der Verlobungszeit zu lösen hatte. Dann habe ich vorgeschlagen, beide Verwaltungsgebäude zu lassen. Von der Menge dürfte es reichen, so dass ein neues Gebäude nicht nötig wäre. Mit Anpassung der Arbeitsstrukturen und Modernisierung des Osthofener Verwaltungsgebäudes sollte das passen. Heutzutage hat man Telefon, E-Mail und ist online miteinander verwoben. Das ist alles überhaupt kein Problem. Das Haus in Osthofen ist am 1. Januar 2016 in der heutigen Form in Betrieb gegangen. Ein anderes Beispiel: Wir haben in Bechtheim die alte Winzerhalle zum Feuerwehrhaus umgebaut. Es ist toll geworden. An Pfingsten ist Einweihung. Das mit Abstand größte Projekt ist die neue Grundschule in Osthofen. Seit Jahren wird geplant. In den nächsten Monaten starten die Bauarbeiten. Der Sporttrakt bei der Otto-Hahn-Schule in Westhofen wurde grundlegend modernisiert. Das Resultat kann sich sehen lassen. Wir planen den Umbau des Feuerwehrhauses in Dittelsheim-Heßloch und auch das Westhofener Feuerwehrhaus ist in die Jahre gekommen. Im schulischen Bereich haben wir in den letzten zehn Jahren einiges bewegt, da dort die Digitalisierung richtig zugeschlagen hat. Das hat in der Coronazeit durchgezündet. Wir hatten es in diesem Tempo, das gebe ich frei zu, nicht vor. Ein Schwerpunkt, den die Leute gar nicht so mitbekommen, ist der Abwasserbereich. Dort gab es das bisher größte Vorhaben. Das Pumpwerk in Osthofen war zu klein geworden. Hier haben wir 400 m Kanal vergrößert und am Ende ein neues großes Pumpwerk gebaut. WM: Das ist nicht wenig, was bereits umgesetzt wurde und noch in Planung ist. Doch noch einmal ein kleiner Sprung zurück. Wie kam es eigentlich zur Einigung auf den Namen der Verbandsgemeinde? VG: Nachdem sich die Osthofener entschlossen hatten mit der Verbandsgemeinde Westhofen zu verhandeln, gab es dann den Showdown. Wir saßen mit einer Verhandlungsorganisation im Sitzungssaal. Ich durfte meine Vision vorstellen und am Ende meines Vortrags, kam der Vorschlag gemeinsam eine Verbandsgemeinde zu gründen. Dabei wurde mir bewusst: „Du musst jetzt vorschlagen, wie die neue VG heißen soll.“ Also habe ich gesagt: „Lasst uns die Verbandsgemeinde gründen. Wir nennen sie Verbandsgemeinde Wonnegau, denn im Wonnegau leben wir alle, und es gibt schon viele Organisationen, die auch den Begriff Wonnegau führen, zum Beispiel das Wonnegauer Blasorchester oder auch die Wonnegauhalle.“ Ganz ehrlich, würden wir sie Verbandsgemeinde Osthofen nennen, gibt es in Westhofen lange Gesichter, nennen wir sie VG Westhofen, gibt es in Osthofen lange Gesicherter. Von daher ist der Kunstname Wonnegau der ideale Kit für alles. Es war recht schnell Zustimmung dafür da. WM: Nach zehn Jahren Ehe wird die Rosenhochzeit gefeiert. Auch die Verbandsgemeinde Wonnegau wird wieder zwischen Westhofen und Osthofen feiern. Was erwartet die Gäste? VG: Mit Frau Gaßmann (von der Tourist-Information Wonnegau, Anm. d. Red.) habe ich jemand an der Hand, die für so etwas brennt. Planen ist ihr Ding. Wir treffen uns einmal in der Woche zum Austausch. Das Fest am 07.07. wird wunderbar. Es wird ein Bühnenprogramm geben. Wir haben wieder die Kindergärten und Schulen angefragt. Die einen singen, die anderen tanzen. Jeder wie er möchte und sich wohlfühlt. Man zahlt keinen Eintritt und kann schauen, was ihn interessiert. Ich finde es toll, wie viele sich engagieren wollen. Nicht jeder muss acht Stunden da sein, gewiss nicht. Aber wenn er sagt: „Ach, Sonntagmittag, wir gehen aufs …“ – Die meisten werden wohl Fusionsfest sagen – nennen wir’s mal VG-Fest – und dann ist das prima. Und wenn dann die Leute sagen: „Das ist Verbandsgemeinde.“ Dann stimme ich zu und bin sehr zufrieden. Text: Sissi Steuerwald DAS EINZIGE FRAUENSTUDIO IM WONNEGAU. @kurvenreich_osthofen Osthofen Herrnsheimer Str. 20 06242/9133134 KurvenReich Osthofen 2024: DEIN JAHR. Probetraining vereinbaren: www.kurvenreichosthofen.de Betreutes Training für alle Frauen in jedem Level. club@kurvenreich-osthofen.de

22 Wonnegauer Magazin Neueröffnung des „Burgunder- turm’s“ in Gundersheim Daniela Ringe vom „Wonnegauer Magazin“ im Gespräch mit Elke Wagner, Inhaberin der Hupperts Gud Stubb und passionierte Gastronomin mit Herz Im Herzen von Rheinhessen, wo Tradition auf leidenschaftliche Gastfreundschaft trifft, erhebt sich der Burgunderturm – ein Lokal, das mehr ist als nur ein Restaurant. Hier wird jeder Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis. Elke, erzähle uns, was dich inspiriert hat, den Burgunderturm zu eröffnen. Die Gelegenheit ergab sich quasi von selbst. Der vorherige Pächter musste den Betrieb aus gesundheitlichen Gründen aufgeben. Unsere kleine Gaststätte, die Gud Stubb, platzte ständig aus allen Nähten, sodass wir oft Gäste abweisen mussten. Die Eröffnung des Burgunderturms war für uns die perfekte Ergänzung. Wann war die große Eröffnung und wie haben die Gäste darauf reagiert? Gastronomie Unsere Türen öffneten am 3. Mai. Es war ein Tag voller Emotionen und Freude, für das gesamte Team und mich. Wir feierten bis in die frühen Morgenstunden und die Begeisterung unserer Gäste war einfach überwältigend. Was macht die Küche im Burgunderturm aus, welche Zielgruppe sprecht ihr an und wie wichtig ist euch die Regionalität der Zutaten? Wir setzen auf gutbürgerliche, rheinhessische Gerichte, alles frisch und mit Sorgfalt zubereitet. Unser perfekt gelegener Biergarten, inmitten der Weinberge, spricht bei schönem Wetter sowohl Radfahrer als auch Wandergruppen an. Aber auch für Biker ist der Burgunderturm ein beliebter Treff geworden. Umschwärmt wird bei unseren Gästen das Kotelett vom Landschwein. Wir bieten jetzt saisonal sogar Wild mit an. Regionalität ist für uns kein Trend, sondern Herzenssache. Wie begann dein Einstieg in der Gastronomie? Mein Einstieg begann im Service in der Tennishalle in Pfeddersheim, bevor ich vor drei Jahren die Leitung der Gud Stubb übernahm. Das war eine prägende Zeit für mich. Wie lange kennst du schon deine Köchin und inwiefern hat eure Beziehung deine Entscheidungen beeinflusst? Vicky kenne ich bereits seit 22 Jahren. Wir arbeiteten in der Tennishalle zeitgleich. Sie war 18 und Küchenhilfe und ich 28 und im Service tätig. Unsere Wege trennten sich vorübergehend. Als sie hörte, dass ich die Leitung in der Gud Stubb innehatte, fand sie ihren Weg zurück zu mir. Das war Schicksal. Unsere tiefe Freundschaft und ihr kulinarisches Können waren ausschlaggebend dafür, dass ich mich an den Burgunderturm gewagt habe. Sabrina, die Köchin vom Burgunderturm, hat zwei Jahre lang an der Seite von Vicky in der Gud Stubb gekocht, sodass wir sie mit gutem Gewissen in den Turm schicken konnten. Wichtig für mich ist, dass die Handschrift der Küche immer konstant bleibt. Was schätzt du besonders an Vicky? Vicky ist ein wahrer Herzmensch und die Seele unserer Küche. Sie ist in jeder Lebenslage an meiner Seite. Ohne sie hätte ich damals die Gud Stubb wahrscheinlich schließen müssen. Unsere Gäste sind verrückt nach ihren Kreationen. Sie wird schon immer die „Rumpsteak-Queen“ genannt. Und das hat sich auch bei uns in der Umgebung wie ein Lauffeuer verbreitet.

Wonnegauer Magazin 23 Was macht die Atmosphäre im Burgunderturm so besonders? Unser Lokal zeichnet sich durch eine herzliche, ehrliche und familiäre Atmosphäre aus. Bei uns steht der persönliche Kontakt im Vordergrund, was unseren Gästen das Gefühl gibt, bei Freunden zu sein. Ich sage immer, der Gast, der bei uns sein Geld lässt, verdient einen freundlichen, zuvorkommenden und persönlichen Service. Zwischenmenschlichkeit und ein persönliches Verhältnis zu den Gästen stehen bei mir an erster Stelle und trägt, denke ich, enorm zum Erfolg bei. Elke, gab es besondere Herausforderungen bei der Eröffnung des Burgunderturms? Eine enorme Herausforderung war die komplette Renovierung von nur drei Wochen. Der Zeitdruck war immens, besonders am Tag vor der Eröffnung. Doch dank des unermüdlichen Einsatzes des ganzen Teams, haben wir bis hin zur Dekoration alles rechtzeitig geschafft. Euer Team besteht aus 18 jungen Frauen, einem JuniorChef Niklas und natürlich du. Wie funktioniert die Zusammenarbeit in so einem großen, weiblichen Team? Es ist tatsächlich erstaunlich harmonisch. Alle sind sehr herzlich und unterstützen sich gegenseitig. Konflikte gibt es selten, was nicht zuletzt daran liegt, dass alle aus der Umgebung kommen und sich untereinander gut kennen. Sie motivieren sich also gegenseitig. Elke, welche besonderen Momente hast du bei der Eröffnung erlebt? Ein ganz besonderer Moment war sicher die Eröffnungsfeier, da man mir des Öfteren nachsagte, ich wäre nun „größenwahnsinnig“, den Burgunderturm auch noch zu übernehmen. An diesem Tag bekam ich die große Torschlusspanik. Doch als ich ankam und Vicki mich sofort in den Arm nahm und mich in Kürze wieder motivieren konnte, waren alle Sorgen und Ängste vergessen. Dass ich den richtigen Weg eingeschlagen habe, wurde mir dann bewusst, als ich zu guter Letzt von meinem Team einen Strauß Blumen überreicht bekam. Dieser Stolz und Zusammenhalt hat mich sehr berührt und bestärkt. Zum Abschluss, was möchtest du unseren Lesern noch mit auf den Weg geben? Mein Motto lautet: „Wo andere aufhören, fange ich erst an.“ Habt Mut, seid ehrgeizig, fleißig, habt Spaß an dem was ihr tut und stellt euch neuen Herausforderungen! Fazit: Das Gespräch mit Elke Wagner zeigt nicht nur ihre Leidenschaft für die Gastronomie, sondern auch den familiären Charakter ihres Unternehmens und die tiefe Verbundenheit innerhalb ihres Teams. Ihre Geschichte inspiriert und motiviert, mutig neue Wege zu gehen. Text: Wonnegauer Magazin Bilder: © Niklas Wagner

24 Wonnegauer Magazin GRAPE GARDEN OPENING 18.&19. Mai SA 15-24 Uhr SO 13-22 Uhr LOCATION METTENHEIM SUMMER HOTDOGS VON TV-KÖCHIN FELICITAS THEN SAMSTAGABEND MUSIK VON VINOLECTRO BURGUNDERTURM Adresse Rheinstraße 8 67598 Gundersheim Elke Wagner 0163 2654769 burgunderturm@gmail.com Ö nungszeiten Mittwoch - Samstag: 17:00-23:00 Sonntag: 11:30-14:00 & 17:00-22:00

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26 Wonnegauer Magazin VR Bank eG, Sitz Alsheim Regionalität & Nähe, Nachhaltigkeit & Engagement. Das WIR-Gefühl in der Region ist das, was zählt. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, wie wichtig ein funktionierendes regionales Ökosystem ist. Der Zusammenbruch globaler Lieferketten hat zu Engpässen und exorbitanten Preissteigerungen geführt. Die VR Bank eG, Sitz Alsheim ist aus ihrem Selbstverständnis heraus regional fokussiert und ein starker Partner für die Menschen, die hier in der Region leben und die Unternehmen, die hier wirtschaften. Während der Corona-Pandemie und auch unter den Auswirkungen des Ukraine-Krieges hat sich das genossenschaftliche und regional ausgerichtete Geschäftsmodell der VR Bank eG, Sitz Alsheim, einmal mehr als krisensicher erwiesen. So war die Bank für viele Menschen und Unternehmen die erste Anlaufstelle bei wirtschaftlichen Engpässen und für den Zugang zu öffentlichen Förderungen. Über die Finanzberatung hinaus engagiert sie sich für das soziale, kulturelle und gesellschaftliche Leben in der Region. Für viele Vereine, Einrichtungen und Institutionen ist sie mit ihren finanziellen Zuwendungen eine wichtige Säule für ihre Aktivitäten. Eine besondere Herzensangelegenheit ist dabei die Förderung junger Menschen. Aus der Geschäftswelt Anzeige Bei allen Engagements spielt das Thema Nachhaltigkeit eine große Rolle. Sie initiiert und unterstützt ökologische Projekte zur Erhaltung eines gesunden Lebensraumes sowie auch energetische Sanierungsprojekte von Privatleuten ebenso wie von Unternehmen. Seit über 130 Jahren ist sie fest in der Region verankert. Sie ist da präsent, wo ihre Kundinnen und Kunden sind und übernimmt Verantwortung für das, was in der Region passiert. Als Teil davon kennt sie die Themen und Bedürfnisse der Menschen, die hier leben. Ihr Stellenwert für die Region hat viele Facetten: Als Steuerzahlerin, als Arbeitgeberin, als Sponsorin und Spenderin, als Teil der örtlichen Infrastruktur mit ihren Filialen und Geldautomaten. „Alles in allem sind wir ein wichtiger Faktor im wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und sozialen Leben in unserer Region“, ist Vorstandssprecher Marcel Frank überzeugt. „Unser Engagement ist so vielseitig wie die Gesellschaft. Gemeinsam mit unseren Mitgliedern langfristig erfolgreich und verantwortungsvoll zu wirtschaften – das ist unser oberstes Ziel.“ Text: VR Bank eG, Sitz Alsheim SB-Stelle Mettenheim Bahnhofstr. 51 Filiale Gimbsheim Lessingstr.10 Filiale Bechtheim Winzerstr. 3a Hauptstelle Alsheim Bachstr. 38 info@vrbank-alsheim.de | www.vrbank-alsheim.de 06249 948480 Für das WIR in deiner Region Deine Idee. Deine Bank. Cora Müller und Marcel Frank

Wonnegauer Magazin 27 Verlag und Herausgeber Wonnegauer Immobilien- und Medienhaus UG (haftungsbeschränkt) Gemäß § 9 Abs. 4 des Landesmediengesetzes für Rheinland-Pfalz wird darauf hingewiesen, dass Geschäftsführerin des Verlages Daniela Ringe ist. Mettenheimer Straße 1, 67574 Osthofen Telefon 06242 503650 info@wonnegauer-magazin.de www.wonnegauer-magazin.de Geschäftsführung Daniela Ringe Redaktionsleitung Daniela Ringe (V.i.S.d.P.) redaktion@wonnegauer-magazin.de Anzeigenleitung Daniela Ringe Mobil 0177 5634097 dr@wonnegauer-magazin.de Freie Mitarbeit Sissi Steuerwald, Susanne Lusiardi Titelfoto © Ground Picture/shutterstock.com Layout/Satz und Digitalausgabe Grafik-/Webdesign Bauer Neckarstraße 36, 67574 Osthofen Mobil 01522 1996881 info@grafik-bauer.de www.grafik-bauer.de Druck Weissgrund Media GmbH Ziegelhüttenweg 48, 67574 Osthofen Telefon 06242 9115110 info@weissgrund-media.de www.weissgrund-media.de Ausgabe 16 Mai/Juni 2024 Copyright Wonnegauer Immobilien- und Medienhaus UG (haftungsbeschränkt) Dieses Magazin wurde mit größtmöglicher Sorgfalt und nach bestem Wissen erstellt und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Für die Richtigkeit der Veröffentlichung kann trotz sorgfältiger Prüfung weder vom Verlag noch von der Redaktion eine Haftung übernommen werden. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Autors, bzw. des Unternehmens wieder. Der Verlag und die Redaktion machen sich diese Fremdbeiträge nicht zu Eigen. Die Unternehmen sind für das zur Verfügung gestellte und veröffentliche Bild- und Grafikmaterial in diesem Magazin verantwortlich, insbesondere ob das Material frei von Rechten Dritter ist. Der Verlag hat die ausschließlichen Nutzungsrechte zur Verwertung der angenommenen und veröffentlichten Beiträge und Artikel. Nachdrucke, auch auszugsweise, sind nur mit vorheriger Zustimmung des Verlages möglich. Alle Texte, Bilder und Grafiken sowie deren Anordnung unterliegen dem Urheber- und Leistungsschutzrecht. Für direkte oder indirekte Verweise auf fremde Internetseiten („Links“), die außerhalb des Verantwortungsbereiches des Verlages liegen, übernimmt der Verlag keine Haftung. Für die Inhalte und die Richtigkeit der bereitgestellten Informationen auf den fremden Internetseiten ist der jeweilige Anbieter verantwortlich. Der Verlag macht sich den Inhalt dieser fremden Internetseiten nicht zu eigen. Für unverlangt eingeschickte Manuskripte, Fotos und Illustrationen keine Gewähr. Impressum

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