Wonnegauer Magazin Jan./Feb. 2024

Ausgabe 14 · Jan./Feb. 2024 VG WONNEGAU · VG EICH · VG MONSHEIM Kostenlos Aktuell Regional Restauranttest in der VG Monsheim Zum Pokal in Monsheim 04 Winzer des Monats aus der VG Monsheim Weingut Familie Erbeldinger aus Bechtheim 10 wm nachgefragt aus der VG Eich Museum Gimbsheim – ein Ort der Geschichte 18

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Wonnegauer Magazin 3 Liebe Leserinnen und Leser, die ersten Wochen des neuen Jahres liegen bereits hinter uns. Viele Vorsätze haben uns beim Jahreswechsel begleitet. Auch wir vom Wonnegauer Magazin sind motiviert und freuen uns auf viele Begegnungen, Interviews und Restauranttests. Wie auch Sie motiviert bleiben und warum viel trinken einer der wichtigsten Vorsätze für uns sein sollte, können Sie in der Rubrik Gesundheit nachlesen. Möchten Sie im neuen Jahr wieder mehr erleben? Wie wäre es mit einem Besuch im Museum Gimbsheim – ein Highlight in der VG Eich. Viele ehrenamtliche Helfer tragen dazu bei, dass attraktive Ausstellungen die Geschichte unserer Region und Kunst den Besuchern näherbringen. Das Museumskaffee lädt zum Verweilen und Austauschen ein. In GUT LEBEN am Morstein trifft Kultur auf Kulinarik. Wir schauen in dieser Ausgabe nach Westhofen und wie Zukunftsvisionen durch Innovation und Passion wachsen und Krisen bewältigen können. Auch in 2024 dürfen wir uns auf viele Events freuen. Eine Lieblingsrubik von Ihnen (und uns) ist der „Winzer des Monats“. Wir besuchten das „Weingut Familie Erbeldinger“ in Bechtheim-West. Hier wird im Familienbetrieb gemeinsam rheinhessische Tradition, die Liebe zum Wein und zu ihrer Heimat Wonnegau verknüpft. Wie immer wurde ein Weinpaket speziell für unsere Leser zusammengestellt, das eine feine Auswahl aus dem Sortiment des Weinguts darstellt. Viel Freude beim Lesen dieser und den weiteren Berichten in unserer ersten Ausgabe in diesem Jahr. Wir wünschen Ihnen ein wunderbares 2024 mit wunderbaren Momenten und viel Erfolg bei allem, was Sie sich vorgenommen haben. Ihr Team des Wonnegauer Magazins Vorwort Bild: © Engin Akyurt/Pixabay

4 Wonnegauer Magazin Der Pokal wird seit über einem Jahr von der Familie Simon, einer indischen Pächterin und ihrer Familie betrieben. Ihnen wurde die Gastronomie bereits in die Wiege gelegt, da ihr Vater über 14 Jahren ein beliebtes, deutsches Restaurant führte. Zum Gastraum und Ambiente Der Gastraum war an einem Donnerstag um 21 Uhr noch gut besucht. Uns erwartete ein einfaches Ambiente, mit liebevoller Deko, große Tische und einem Nebenraum für Feierlichkeiten, wie man es sich in einem familiengeführten Sportheim wünscht. Schon beim Betreten von außen über die Terrasse, fielen uns mehrere Tafeln mit besonderen Tagesgerichten auf. Wir wurden von der Mutter sehr herzlich empfangen, die uns auch über den Abend begleitete. Sie konnte uns detaillierte Fragen zu Gerichten ausführlich und freundlich beantworten. Sie unterhielt sich gerne mit uns und ihren Gästen und hatte sichtlich Freude an ihrer Arbeit, was dafür sorgte, dass wir uns schon nach wenigen Minuten wohlfühlten. Deshalb geben wir dem Service, der auch während des ganzen Abends zuvorkommend blieb und nachfragte, ob alles passt, gerne eine gute Punktzahl. Zur Karte Neben den zu Beginn beschriebenen Gerichten auf den Tafeln, war auch die Karte, die uns vorgelegt wurde, sehr vielfältig und klar strukturiert. Man findet sich hier gut zurecht. Positiv zu bemerken ist, dass die Karte auch für Veganer keine Wünsche offenlässt. Sie ist mit ca. 25 verschiedenen, vegetarischen Gerichten versehen. Salatliebhaber können unter sechs verschiedenen Salaten wählen. Auch Schnitzelfreunde finden unter den verschiedenen Varianten, die passender Weise nach deutschen Nationalspielern benannt wurden, ihren Favoriten. Rumpsteaks gibt es in verschiedenen Variationen. Man kann zwischen 200, 400 und 800 Gramm und in fünf verschieden Garstufen auswählen. Sowohl beim Schnitzel, als auch beim Rumpsteak, ist eine Sättigungsbeilage (Pommes, Kroketten, Texaskartoffel mit Kräuterschmand, Basmatireis, Knoblauch-Baguette-Brötchen) und der Beilagensalat enthalten. Die Schnitzel starten bei 11,90 € und das Rumpsteak bei 18,90 €. Besonders hervorzuheben sind die zusätzliche Wochenkarte, die aktuelle Saisonkarte, den Freitags-Fischtag, den Schnitzeltag mit einem unschlagbaren Preis von 8,90 €, die umfangreichen Kindergerichte (inkl. einer Kugel Eis für jedes Kind gratis). Seniorenteller, Monsheimer SPECIALS, Indische Gerichte, Burgerauswahl 360 g für 11,90 €, für den kleinen Hunger zwischendurch Currywurst + Sparerips und zu guter Letzt die umfangreiche Dessertkarte. Zur Vorspeise Insgesamt standen 8 Vorspeisen zur Auswahl. Nichts Extravagantes, eher Klassiker. Wir entschieden uns für die gegrillten Peperoni mit KnoblauchBaguette-Brötchen für 7,90 € und eine deftige Gulaschsuppe für 5,90 €. Eine gute Wahl. Die Peperoni waren weder zu scharf, noch zu schwach in der Intensität. Das Knobi-Baguette war kross mit einem leckeren Olivenöl. Dazu gab es auf Nachfrage noch einen selbstgemachten, sehr knoblauchhaltigen Dip. Die Gulaschsuppe für 5,90 € war mit einer üppigen Einlage versehen (Paprika, Zwiebel, Rindfleisch) und bis auf die Schärfe, die einen Touch von Indien (süß-scharf) hatte, klassisch zubereitet und sättigend. Zum Hauptgang Wir hatten das authentische Chicken Chana Masala für 14,90 €. Der Basmatireis konnte anstandslos gegen Kroketten getauscht werden. Dazu wurde ein gemischter Salat gereicht. Zum Pokal in Monsheim Im Rahmen unserer Rotation der drei VG´s, waren wir für diese Ausgabe mit unserem Restauranttest in der VG Monsheim. Nach der guten Erfahrung in der VG Eich, in Gimbsheim, im Sportheim „GeOs“, waren wir gespannt, ob wir in Monsheim über einen ebenso guten Restauranttest berichten dürfen. Soviel vorweg: Wir wurden auch hier positiv überrascht. Restauranttest I VG Monsheim

Wonnegauer Magazin 5 Des Weiteren bestellten wir das 200 g Rumpsteak vom argentinischen Rind mit Pfeffersoße für 19,90 € und dazu extra Schmorzwiebeln für 3 €. Als Beilage orderten wir die Texas Kartoffel mit Kräuterquark und den kleinen Beilagensalat. Das Rumpsteak wurde in der Garstufe medium-rare bestellt und wurde optimal gebraten serviert. Die Fleischqualität war sehr gut. Ein Kritikpunkt wäre die Menge an grünen und rosa Pfefferbeeren, die den eigentlichen Geschmack des Fleisches etwas übertönten. Die Rahmsauce kam optisch und geschmacklich einer Fertigsauce gleich. Das indische Gericht dagegen stach durch seine typisch abgestimmten Aromen in der milden Variante hervor. Der Beilagensalat war mit frisch angemachten Salaten wie Kraut und Karotten unterbaut, grünem Edelsalat mit Tomaten, Mais, Gurken, Sprossen und Joghurtdressing versehen und schmeckte ausgezeichnet. Zur Dessertkarte Nachdem wir unsere ersten zwei Gänge hinter uns hatten, wollten wir, um unseren Test zu komplementieren, noch ein Dessert wählen. Die Karte bot auch hier eine große Auswahl: vom Klassiker Vanilleeis mit heißen Himbeeren für 5,90 € bis hin zu Marillenknödel und Apfelringen mit Zimt und Zucker für 6,90 €. Aufgrund der späten Uhrzeit zauberte uns die Küche noch ein Vanilleeis mit heißen Himbeeren wie aus dem Bilderbuch, welches das Finale des Abends unserer Meinung nach harmonisch abrundete. Zur Getränkeauswahl Bei der Bierauswahl mit gleich zwei Fassbieren konnte der Pokal punkten, genauso bei dem Weinangebot, das für ein Sportheim sehr groß war. 11 Weine im offenen Ausschank und allesamt von zwei Monsheimer Winzern. Wir haben uns für eine große Flasche Wasser 0,75 für 5,50 € und für den Spätburgunder Rosé mit 0,2 l für 3,50 € vom Weingut Graf und den Riesling halbtrocken Classic mit 0,2 l für 4,50 vom Weingut Weil entschieden. Der Rose war elegant mit Finesse und Verspieltheit. Die angenehme Süße und feine Säure am Gaumen betonten die intensiven roten Fruchtaromen. Der Riesling besaß einen intensiven Charakter von gelben Früchten mit einer dezenten Fruchtsüße. Insgesamt gingen wir zufrieden gesättigt und überrascht nach Hause. Mit diesem Niveau einer Vereinsgaststätte kann sich Monsheim glücklich schätzen, so offenherzige, freundliche und engagierte Betreiber gefunden zu haben, denen die liebevolle Verarbeitung von frischen Lebensmitteln, sowie das Wohlfühlen des Gastes einen hohen Stellenwert besitzen, welches von der ersten Minute bis zur Verabschiedung spürbar war. Wir kommen gerne auch privat wieder. Text: Wonnegauer Magazin Küche Getränke Angebotsvielfalt Service Ambiente Preis/Leistungs-Verhältnis Gesamt BEWERTUNG

6 Wonnegauer Magazin Eventkalender 12.1.2024 Rumtasting Weltreise Landhotel Zum Schwanen, Osthofen 13.1.2024 Gintasting Best of 2023 Landhotel Zum Schwanen, Osthofen 13.1.2024 I 17 Uhr 40. Dreikönigsdreschen, Weingut J.G. Orb, Westhofen 13.1.2024 Neujahrskonzert ev. Kirche Bechtheim 14.1.2024 Neujahrskonzert Bergkirche Osthofen 19.1.2024 Wine & Dine Landhotel Zum Schwanen, Osthofen 20.1.2024 Whiskytasting Whisky-Weltreise Landhotel Zum Schwanen, Osthofen 26.1.2024 Hello Goodbye – Die Beatles, ihr Leben, ihre Musik, das Geheimnis ihres Erfolges Mit Werner Köhler, Buchhandlung Lanz, Osthofen 26.1.2024 Wein & Käse Landhotel Zum Schwanen, Osthofen 27.1.2024 Kappensitzung Dittelsheim-Heßloch 27.1.2024 Heidenturmkonzert – Sternzeichen Mozert ev. Kirche Dittelsheim-Heßloch 27.1.2024 Lesung, Jochen Frickel – Das Wettrennen der Fichtenstämme, ein historischer Krimi über die Flößer Buchhandlung Lanz, Osthofen 2.2.2024 Roberto Capitoni, „Italiener leben länger ... außer mit Betonschuhen“ Bürgersaal Landhotel Zum Schwanen, Osthofen 2.2.2024 Küchenparty „Land und Meeresfrüchte“ Landhotel Zum Schwanen, Osthofen 3.2.2024 1. Fastnachtssitzung WCV Karl-Eschenfelder-Turnhalle, Westhofen 4.2.2024 14:00 Uhr Öffentliche Führung zur Geschichte des KZ Osthofen 10.2.2024 2. Fastnachtssitzung WCV Karl-Eschenfelder-Turnhalle, Westhofen 14.02.2024 Valentinstag im Gewölbe mit Live-Musik Gut Leben am Morstein, Westhofen 14.02.2024 Valentinstag im Schlösschen Gut Leben am Morstein, Westhofen 14.2.2024 Candle-Light-Dinner für 2 Personen Landhotel Zum Schwanen, Osthofen 24.02.2024 „Spiel mir das Lied vom Film!“ – Legendäre Schätze aus 100 Jahren Filmmusik Gut Leben am Morstein, Westhofen 8.3.2024 Kabinettstückchen: HG. Butzko „Ach ja“ Bürgersaal, Landhotel Zum Schwanen, Osthofen VG MONSHEIM 27.1.2024 Sekt & Secco – Themenweinprobe Weingut Schales, Flörsheim-Dalsheim 27.1.2024 Monsheim und Kriegsheimer Fastnacht Rheinhessenhalle Monsheim 3.2.2024 I 18:15 Uhr „…Wenn Nachtwächterfrauen erzählen“ – Gästeführung im Kostüm Flörsheim-Dalsheim 8.2.2024 Altweiberfastnacht Feuerwehr Monsheim 17.2.2024 Schatzkammer-Weine – Themenweinprobe Weingut Schales, Flörsheim-Dalsheim 2.3.2024 Ladies First! – Themenweinprobe Weingut Schales, Flörsheim-Dalsheim 2.3.2024 „…Wenn Nachtwächterfrauen erzählen“ – Gästeführung im Kostüm Flörsheim-Dalsheim 17.3.2024 Cinephonics – 20 Jahre Leidenschaft Mit Götz Alsmann, Rheinhessenhalle, Monsheim VG EICH 20.1.2024 Alsheimer WinterWeinWandern 28.1.2024 Neujahrskonzert kath. Kirche Mariä Himmelfahrt, Alsheim VG WONNEGAU Raphaela Gromes / Foto: wildundleise DO . . / . UHR FESTIVAL STRINGS LUCERNE Leitung: Daniel Dodds Solistin: Raphaela Gromes, Violoncello SA . . / . UHR DIE STERN STUNDE DES JOSEF BIEDER Komödie für einen Theaterrequisiteur von Eberhard Streul, Otto Schenk und Walter Renneisen INFOS UND KARTEN TELEFON  € ‚ ƒ WWW.DAS‚WORMSER.DE RZ01 DW.2270 Anzeige Veranstaltungen — Wonnegauer Magazin 88x128.indd 1 13.12.23 15:14 Grafik-/Webdesign Bauer Für Werbung die ankommt! Neckarstr. 36 · 67574 Osthofen · 01522 1996881 info@Wir.machen.Design · https://Wir.machen.Design Ihr Partner für Drucksachen, Werbemittel und Webseiten.

8 Wonnegauer Magazin Zutaten für 4 Portionen  500 g Mehl  125 g Butter  80 g Zucker  200 ml Milch  3 Eier  2 Eigelbe  1 TL Salz  1 Würfel frische Hefe  3 EL Puderzucker zum Bestreuen Nach Belieben Marmelade oder Eierlikör zum Füllen. Rezeptecke Zubereitung Zunächst das Mehl in eine Rührschüssel geben und in die Mitte eine Mulde drücken. Als nächstes die Butter erwärmen, bis sie flüssig ist. Dann von der Milch einen Teil lauwarm erwärmen, etwas vom Zucker dazugeben und die Hefe darin auflösen. Die Hefemilch an einem warmen Ort etwa 30 Minuten gehen lassen. Anschließend den restlichen Zucker, die Eier, Salz, die restliche Milch und die flüssige Butter mit der Hefemilch zum Mehl geben und alles gut vermischen. Den Teig wieder etwa 30 Minuten gehen lassen. Aus dem Teig kleine Kugeln formen, abdecken und noch einmal 30 Minuten gehen lassen. In der Zwischenzeit das Frittierfett erhitzen und die Kreppel darin goldbraun ausbacken. Zuletzt die fertigen Kreppel mit Puderzucker bestreuen oder darin wälzen. Tipp: Für gefüllte Kreppel mit einer langen, spitzen Spritzbeutel-Tülle Marmelade oder Eierlikör in die abgekühlten Kreppel drücken. Helau und guten Appetit! Fastnachtskreppel Faschingskrapfen, Berliner Pfannkuchen – oder auf gut Rheinhessisch: Kreppel. Wie auch immer man dieses leckere Hefegebäck nennen möchte, es ist auf jeden Fall nicht aus der fünften Jahreszeit wegzudenken und lässt so manches Narrenherz höherschlagen. seit mehr als 125 Jahren in Worms Haus & Grund® Eigentum. Schutz. Gemeinschaft. Worms-Alzey e.V. Sie brauchen einen wirklich guten Mietvertrag? Haus & Grund® Worms-Alzey hat ihn! Sie haben Fragen zu Ihrer Immobilie? Haus & Grund® Worms-Alzey hat Antworten! Sie wollen modernisieren? Haus & Grund® Worms-Alzey gibt Ihnen Impulse! Sie haben Streit mit Ihrem Nachbarn? Haus & Grund® Worms-Alzey hat Rat und Lösungen! Standort Worms Wilhelm-Leuschner-Straße 13 67547 Worms Telefon 06241 413591 Telefax 06241 413593 Persönlich erreichbar Montag – Freitag 9.00–12.00 Uhr Standort Alzey im Gebäude der Volksbank Alzey eG Hospitalstraße 15 55232 Alzey Telefon 06731 4936113 Persönlich erreichbar Montag und Mittwoch 9.00–12.00 Uhr Kontakt E-Mail: info@hug-worms.de Internet: www.hug-worms.de

10 Wonnegauer Magazin Bilder: © Weingut Familie Erbeldinger Wo rheinhessische Qualität und Wein im Mittelpunkt stehen Weingut Familie Erbeldinger Vielfalt und eine große Auswahl an Weinsorten zeichnen nicht nur die Weinregion Rheinhessen aus, sondern auch das Weingut Familie Erbeldinger. Hier wird im Familienbetrieb gemeinsam rheinhessische Tradition, die Liebe zum Wein und zu ihrer Heimat Wonnegau verknüpft. Das Weingut wurde vor über 60 Jahren von Kurt und seiner Frau Gertrud Erbeldinger in Bechtheim-West gegründet. Aus einem Gemischtbetrieb hat er Obst, Getreide und Co. aussortiert, um sich auf guten rheinhessischen Wein zu fokussieren. Der Gründer fing früh an, den Wein selbst abzufüllen, während noch viele andere Winzer den Wein im Fass an Kellereien und Genossenschaften, etc verkauften. Innovativ war sicherlich auch seine Sicht als Kaufmann. Statt darauf zu warten, dass die Kunden das Weingut finden, lud er den Wagen voll und fuhr zu potenziellen Kunden auch bis in den Odenwald. Die ganze Familie war von Beginn an Teil des Unternehmens. Stefan, einer der drei Kinder, trat die Nachfolge von Kurt Erbeldinger an. Er hat mit seiner Frau Edith das Weingut optimiert und zu seiner heutigen Größe geführt. Er gab 2022 den Staffelstab an seinen Sohn Christoph weiter. Winzer des Monats I VG Wonnegau

Wonnegauer Magazin 11 Aus Weingut Kurt Erbeldinger und Sohn wurde so im Laufe der Jahre Weingut Familie Erbeldinger. Denn die Familie ist das Erfolgsgeheimnis in Bechtheim West. Es wird gemeinsam beratschlagt, diskutiert und entschieden. So ist es der Familie wichtig, dass sich jeder mit seinen Talenten und Vorlieben einbringen kann. Es hat sich als Vorteil erwiesen, wenn jedes Familien- und Teammitglied den jeweiligen Bereich durch seine Fähigkeiten optimal steuern kann. Auf der Website des Weinguts ist dies sehr schön zu sehen. Unter https://weingut-erbeldinger.de/pages/ unsere-familie werden die einzelnen Familienmitglieder und ihre wichtigen Aufgaben vorgestellt. Die Nähe zu den Weinliebhabern ist sehr wichtig. Daher gibt es Videoclips, in denen man die Erbeldingers besser kennenlernen kann. Die familiäre Bindung zu den Kunden ist allen sehr wichtig. Das, was Kurt Erbeldinger in den 60er Jahren begann, wird mit Herz fortgesetzt. Der Wein geht direkt an den Endverbraucher. „Wir erleben es sehr oft, dass Familiengenerationen hierherkommen und den Wein kaufen. Das ist wie eine Familientradition“, freut sich Gudrun ErbeldingerHöfferle, Schwester von Christoph und Strategin im Betrieb. Bei vielen ist der Alltag im Laufe der Jahre hektischer geworden, das Berufsleben stressiger und gerade während Corona hat sich der Aspekt der Geselligkeit verändert und eine andere Gewichtung bei vielen bekommen. Umso wichtiger ist der persönliche Kontakt, wenn die Kunden ihre Flaschen im Weingut abholen. Inzwischen wird auch mehr verschickt, doch Service und Beratung sollen darunter nicht leiden. Deshalb ist neben dem freundlichen Büroteam auch das Onlinemarketing ganz auf „Familie Erbeldinger“ abgestimmt. Wie schon erwähnt, findet jeder interessierte Weinkenner auf der Website persönliche Vorstellungen und Clips zu den einzelnen Personen. Darüber hinaus gibt es einen digitalen Weinberater, bei dem Gudrun Erbeldinger-Höfferle und ihre Schwägerin Gundi sympathisch durchführen. Denn Beratung kann auch mit einem familiärpersönlichen Touch geschehen – moderne Technik macht dies möglich. Wer immer informiert sein möchte, kann regelmäßig einen Blick auf die Website werfen oder gleich den Newsletter abonnieren. Darüber hinaus kann natürlich jederzeit angerufen oder zu den Öffnungszeiten vorbeigekommen werden. Diese sind montags bis samstags 8 bis 17 Uhr, außer an Feiertagen. Natürlich hat der Besuch des Weinguts den Vorteil, dass hier das Produkt auch direkt verkostet werden kann. Hier sind Erbeldingers in ihrem Lieblingsmetier, da sie im direkten Dialog mit den Kunden ihre Weine vorstellen können und für jeden Kunden die passende Sorte(n) finden können. Hier sehen sie die beste Möglichkeit, um auf die Wünsche individuell einzugehen. Gleichzeitig steht im Vordergrund, dass der Kunde einen Bezug zur Herkunft des Weins bekommt. Dem Weingut ist es wichtig, zu präsentieren, dass Menschen hinter dem Produkt stehen. Die Treue ihrer Kunden bestätigt Erbeldingers auf ihrem Weg. Deshalb kommen diese auch gerne auf die angebotenen Events des Weinguts, die einen Teil des familiären Gefühls vermitteln sollen. Diese Veranstaltungen sollen ausdrücken, dass alle herzlich willkommen sind, die Familie Erbeldinger nahbar ist und gerne gemeinsam mit ihren Kunden ihren Wein erleben möchten. Der Fokus des Weinguts liegt auf Wein, daher gibt es nur die direkten Produkte, die aus dem Rebensaft gewonnen werden können. Auch hier zeigt sich, dass im Weingut Familie Erbeldinger auf die Stärken fokussiert wird. Ihre Passion ist der Wein. Deshalb laden sie ein, vor Ort zu kommen, besuchen aber auch Weinmessen, um dort ihre Produkte zu präsentieren. Hier wird eine vielfältige Auswahl mit Qualität geboten. Durch die sehr guten Böden in der Region und die Weinberge, die rund um das Weingut im Umkreis von 15 km verteilt sind, können die verschiedenen Beschaffenheiten optimal genutzt werden, um diese Vielfalt anbieten zu können. Christoph Erbeldinger legt sehr viel Wert auf die sorgfältigen Arbeiten im Weinberg. Denn dort, so ist sicher, entsteht ein guter Wein zuerst. Auch deshalb wird seit ungefähr zehn Jahren in den Weinbergen ökologisch gewirtschaftet. In dieser Zeit wurden viele Erfahrungen gesammelt, durch die sich Stück für Stück den finalen Vorgaben genähert wurde. Auch hier spielt der Aspekt Familie eine wichtige Rolle, denn auch zukünftige Generationen sollen die Reichhaltigkeit der Natur nutzen können. Künftig wird daher das Weingut ein Bio-Betrieb sein. Die Erbeldingers möchten in ihren Weinen das typisch Rheinhessische transportieren. Der Wein soll nach dem schmecken, woher er kommt und gleichzeitig die Passion und das Herz zeigen, das die Familie in ihre Arbeit steckt. Diese lohnt sich. Neben regelmäßigen Prämierungen gab es Ende 2023 von Great Wine Capitals die Auszeichnung für Nachhaltigkeit im Weintourismus. Hier werden nicht nur der ökologische Anbau berücksichtigt, sondern auch soziale Aspekte, wie nachhaltige Mitarbeiterbindung oder der erfolgreiche Aufbau einer treuen Stammkundschaft seit mehr als 60 Jahren. Als nächstes Event findet am 23. Februar 2024 ein Weinabend mit Ulrike Neradt statt. Sie wird die Gäste mit Gedichten und Liedern in die „Glücklichen Zeiten“ der 50er, 60er und 70er Jahren entführen. Dazu werden Erbeldinger Wein und Sekt und ein begleitendes Essen serviert. Eine Reservierung ist direkt im Weingut möglich oder über den Onlineshop bei „Weinpakete und Geschenke“. Apropos Weinpakete. Für unsere Leser hat das Weingut Familie Erbeldinger ein exklusives Weinpaket gepackt. Text: Sissi Steuerwald

12 Wonnegauer Magazin Riesling trocken Sekt Deutscher Sekt b.A. Rheinhessen, Flaschengärung, 11,5 % vol Goldmedaille der Landessektprämierung Ein Sekt für alle Fälle! Lebendige Rieslingfrucht, voller Geschmack, fruchtig-trockener Sekt. Ein Sektklassiker für alle, die es nicht zu trocken und nicht zu süß mögen. Wir empfehlen ihn gut gekühlt mit 8 bis 10 °C Trinktemperatur in einem schönen Sektglas zu genießen. 2023 ♥-klopfen Rotwein Deutscher Qualitätswein Rheinhessen, 12,5 % vol Sehr fruchtig, geschmackvoll und beliebt. Dieser Rotwein lässt das Herz höher schlagen. Ein toller Feierabend-Wein – auch gerne mit Flammkuchen oder Pizza und lieben Menschen. Am besten schmeckt er bei Zimmertemperatur. Zum Wohl! 2021 Gundheimer St. Laurent Rotwein trocken Deutscher Qualitätswein Rheinhessen, 12,5 % vol Ein stoffiger, wunderbar voller und würziger Rotweinklassiker für die kalte Jahreszeit. Prima zu Schmorgerichten, zur Lasagne und zur Käseauswahl. Gerne schon eine bis zwei Stunden vor dem Genießen öffnen und bei Zimmertemperatur in einem bauchigen Rotweinglas servieren. 2022 Bechtheimer Weissburgunder trocken Deutscher Qualitätswein Rheinhessen, 12,5 % vol Goldmedaille der Landesweinprämierung Toller Mandelduft, im Geschmack schmelzig, mit Tiefgang und Kraft. Einer unserer beliebtesten Weißweine – besonders auch als vielseitiger Essensbegleiter vom Spargel über Fisch bis hin zum Wiener Schnitzel. Mit 8 bis 10 °C Trinktemperatur im Weinglas genießen – einfach wunderbar – ob mit oder ohne Gäste 2022 Riesling Hochgewächs feinherb Deutscher Qualitätswein Rheinhessen, 10,0 % vol 90 Punkte/Gold Vinum Rieslingchampion Charmant, finessenreich, lecker! Perfekt zum Anstoßen mit Ihren Lieben. Ein echter Feinschmecker-Riesling, der nicht hoch gewachsen ist, dafür aber hoch in der Qualität . Unser Hochgewächs gehört zu unseren beliebtesten Weinen und ist ideal zu wärmenden Cremesüppchen, raffinierten Vorspeisen und natürlich auch ganz ohne Essensbegleitung. 2022 Wine after Work Deutscher Qualitätswein Rheinhessen, 10,5 % vol Der Name ist Programm. Unser beliebter weißer FeierabendWein passt einfach immer. Ob Freunde spontan vor der Tür stehen, ob gemütlich auf der Couch oder als Wochenabschluss auf der Arbeit. Duftig, unbeschwert, aromatisch. Gut gekühlt genießen. WEINPAKET Gemeinsam mit dem Weingut haben wir auch dieses Mal ein exklusives Weinpaket aus einem Sekt und fünf Weinen zusammengestellt. Dieses kann wie immer unter info@wonnegauer-magazin.de direkt bei uns bestellt werden. Preis, inklusive Lieferung: 59 Euro Weingut Familie Erbeldinger 67595 Bechtheim-West 3 Rheinhessen Telefon 06244 4932 www.weingut-erbeldinger.de info@weingut-erbeldinger.de wm Weinpaket 59,– € versandkostenfrei

Geheimtipp Einzigartige Rumpsteaks mit rauchigem Aroma oder 400 g Kotelett vom SchwäbischHällischen Landschwein IM HERZEN RHEINHESSENS 06244 57326 • WORMSER STR.7 • GUNDERSHEIM ÖFFNUNGSZEITEN MITTWOCH BIS SAMSTAG 17:00 bis 23:00 Uhr SONNTAG 11:30 bis 22:00 Uhr

14 Wonnegauer Magazin Wonnegauer Weinmesse meets Artisan Spirits Am Samstag, dem 13. April 2024 von 13 bis 19 Uhr und am Sonntag, dem 14. April 2024 von 12 bis 18 Uhr öffnet die diesjährige Wonnegauer Weinmesse ihre Pforten für interessierte Besucher im Bürgersaal des Landhotels Zum Schwanen in Osthofen – mit einer Besonderheit: im angrenzenden Schwanensaal wird zeitgleich die Spirituosenmesse Artisan Spirits stattfinden. Nachdem die erste Wonnegauer Weinmesse im April vergangenen Jahres sehr viel Zuspruch erfahren hatte, richten die neuen Pächter des Landhotels Zum Schwanen, Lisa Steinhauser und Michael Piotrowski nun die zweite Auflage der Weinmesse in Osthofen aus. Es erwarten Sie viele Winzer aus der Region, die ihre Erzeugnisse präsentieren und Ihnen zur Probe anbieten werden. Die Besonderheit in diesem Jahr: auch der Schwanensaal wird geöffnet sein und die Spirituosenmesse Artisan Spirits beherbergen. Hier werden verschiedene Brenner ihre Destillate ausstellen und zur Verkostung einladen. Da die Ausschreibungen zum Zeitpunkt der Ausgabe noch laufen, können Sie ab Februar 2024 die diesjährigen teilnehmenden Weingüter und Destillen auf der Homepage des Landhotels Zum Schwanen einsehen. „Wir erwarten mindestens den gleichen Anlauf wie beim letzten Mal“, stellt Lisa Steinhauser in Aussicht. Auf jeden Fall werden auch dieses Mal Wein- und Events Anzeige Sektliebhaber, und natürlich auch die Fans von besonderen und außergewöhnlichen Spirituosen voll auf ihre Kosten kommen. Die Tickets für beide Messen sind bereits jetzt über die Homepage des Landhotels buchbar und können auch vor Ort erworben werden. Die Eintrittspreise pro Veranstaltungstag wurden in diesem Jahr auf 14 Euro im Vorverkauf und 16 Euro an der Tageskasse im Vergleich zum Vorjahr reduziert. Lisa Steinhauser: „Wir konnten die Eintrittspreise aufgrund der Zusammenführung der beiden Messen reduzieren und können Gästen somit ein breites Angebot an Ausstellern bieten.“ Und auch in diesem Jahr gibt es die Möglichkeit, den Eintrittspreis für beide Messen wieder herauszubekommen: Wenn Sie auf der Wonnegauer Weinmesse und der Spirituosenmesse Weine oder Destillate in Höhe von mindestens 100 Euro erwerben, erhalten Sie den vollen Eintrittspreis erstattet. Ein Besuch lohnt sich in jedem Fall, und noch einmal besonders, wenn Sie ohnehin vorhatten, Ihren (W)einkauf auf der Messe zu tätigen. Anlässlich der beiden Messen hält auch das Landhotel Zum Schwanen ein besonderes Angebot bereit. Kulinarisch Interessierte können ein exklusives Wine & Dine am 13. April buchen (7-Gänge-Menü mit Weinen/Destillaten teilnehmender Winzer/Brenner angeboten). Die Winzer/Brenner werden ihre perfekt auf die Speisen abgestimmten edlen Tropfen vor dem jeweiligen Gang präsentieren und Wissenswertes zur Weinherstellung und zum Weingut selbst vorstellen. Dieses Wine & Dine „Wonnegauer Weinmesse Spezial“ kann ebenfalls über die Homepage des Landhotels gebucht werden, auf Wunsch auch als Kombination mit verschiedenen Übernachtungsangeboten. Text: Caroline Wieland Die zweite Wonnegauer Weinmesse zusammen mit Artisan Sprits in den wunderschönen Räumlichkeiten des Landhotel Zum Schwanen, Friedrich-Ebert-Straße 40 in Osthofen – für Freunde edler Tropfen, und solche, die es werden wollen. Bild: © wjarek/Adobe Stock

16 Wonnegauer Magazin GUT LEBEN am Morstein … der Ort in Rheinhessen, wo Kultur, Gastronomie und Hotellerie eine Symbiose bilden Aufwendige Genehmigungshürden, hohe Kosten, alte Gewohnheiten auf dem Land und fehlende Innovationskraft sorgen dafür, dass sich im Wonnegau und dem Umland wenig Neues entwickelt passiert. Ein Vorreiter mit Zukunftsvisionen findet sich in Westhofen. „Rheinhessen ist eine Diaspora für gehobene Gastronomie, für sehr gute Hotellerie und Kultur“, so Stefan Spies, der Inhaber von GUT LEBEN am Morstein. Das bedeutet nicht, dass es in unserer Region nichts gibt, aber wenn man den Vergleich, zum Beispiel mit der Pfalz, zieht, dann fällt einem auf, wie überschaubar die Angebote hier sind. Wenn Menschen nach Rheinhessen kommen und hier übernachten wollen, dann finden sie sehr wenig Unterkünfte, die auf dem aktuellen Stand sind. GUT LEBEN am Morstein bietet hier eine Option für Touristen. Vor gut zehn Jahren ging Stefan Spies den Schritt, zwei denkmalgeschützte Weingüter zu kaufen und komplett zu sanieren, um einen Ort für gutes Leben zu schaffen: für gutes Essen, Platz für Tagungen und Festlichkeiten, sowie anspruchsvolle Kulturangebote. Hier werden Privatpersonen ebenso angesprochen, wie auch Unternehmen, da es neben dem Restaurant und dem Weingarten auch Übernachtungsmöglichkeiten gibt und, wenn gewünscht, ein attraktives, hochwertigen Kulturprogramm. Im Winter werden bevorzugt die Räumlichkeiten in des Winzerschlösschens genutzt, um in einer schönen, ansprechenden Atmosphäre zu dinieren, während im Sommer der große Weingarten mit den alten Bäumen, die Schatten spenden und ein besonderes Ambiente bieten, genutzt wird. Dazu gibt es zwei Gewölbekeller. Diese werden für Bankettveranstaltungen, größere Feiern, wie auch für Veranstaltungen kultureller Art genutzt. Hier wird von Klassik, Jazz, über Lesungen, Kabarett bis hin zu Tanzpartys große Abwechslung geboten. Das heißt, die Vielseitigkeit ergibt sich nicht nur aus dem Angebot von Essen, Übernachten, Tagen und Kultur, sondern auch über die Jahreszeiten hinweg, da die unterschiedlichen Locations und das breit- Porträt I VG Wonnegau gefächerte Eventangebot komplett verschiedene Erlebnisse bieten. Dadurch werden unterschiedliche Interessen und Vorlieben angesprochen, die im GUT LEBEN am Morstein befriedigt werden können. Die große Nachfrage und der überregionale Zuspruch legten den Grundstein für eine Erweiterung. Auf dem angrenzenden Grundstück wurden in den vergangenen beiden Jahren zwei zusätzliche Hotelgebäude errichtet. So dass ab diesem Jahr 43 Zimmer zur Verfügung stehen. Stefan Spies ist es hierbei wichtig, dass nicht nur die neuen Zimmer immer auf dem aktuellen Stand sind, damit die Gäste sich wohlfühlen können und ihren Aufenthalt genießen. Zudem steht auf dem Grundstück das „Deutsche Haus“. Dieses Gebäude hat in Westhofen eine große Tradition. Dessen ist sich Stefan Spies bewusst, weshalb hier die Sanierung mit der gleichen Liebe zu Geschichte und der Vergangenheit des Objektes, wie in den beiden Weingütern, vorgenommen wird. Geplant ist hier das Angebot von GUT LEBEN am Morstein mit einer Vinothek und einer Bar zu ergänzen. Doch zurück zur Gegenwart: Eine Weinkarte mit über 100 Weinen, fast ausschließlich von Winzern aus Rheinhessen, lädt den Weinliebhaber zum Probieren und Genießen ein. „Wir glauben, dass wir nicht weiter wegmüssen, um guten Wein zu besorgen“, ist Stefan Spies überzeugt. Die mittlerweile fünf Auszeichnungen von Great Wine Capitals, welche GUT LEBEN am Morstein für diese Weinkarte und das Kulturangebot erhielt, bestätigt diese Entscheidung, wie auch das Anbieten eines vielfältigen Programms. Kulturevents sind ein wichtiger Bestandteil des GUT LEBEN-Konzepts, da zum einen die Kultur in Rheinhessen gefördert werden soll, andererseits diese das Unternehmen bereichert. Während Künstler eine Bühne geboten bekommen, geben sie mit ihrer Ausübung eine Wertigkeit zurück, die zusätzlich zu diesem denkmalgeschützten Ensemble etwas Authentisches und Fundiertes beisteuert. Zu Beginn gab es Kulturveranstaltungen nur im Winter. Als jedoch in Pandemiezeiten gerade im Sommer das Angebot für Touristen und Einheimische extrem nach unten gefahren wurde, wagte es Stefan Spies, auch hier eine Lücke zu schließen. Seitdem gibt es auch Open Air Events, zum Teil mit namhaften Künstlern, wie BAP, Konstantin Wecker oder Mariele Millowitsch, die sich größter Beliebtheit erfreuen. Hier hat der Mut und die Imaginationsfähigkeit, mit dem GUT LEBEN am Morstein gegründet wurden, bewiesen, dass es auch als junges Unternehmen in wirtschaftlich schwierigen Zeiten Optionen und Wege gibt, sich treu zu bleiben, ein ansprechendes Programm zu bieten und weiter optimistisch in die Zukunft zu schreiten. Text: Sissi Steuerwald Der abwechslungsreiche Eventkalender 2024 und weitere Informationen zu den ansprechenden Angeboten finden sich unter https://am-morstein.de Bild: © Andreas Goldhahn

18 Wonnegauer Magazin Museum Gimbsheim Ein Ort der Geschichte und der Begegnungen Von Oktober bis Mai ist das Museum der Verbandsgemeinde Eich in Gimbsheim auf der Hauptstraße geöffnet. Mit viel Leidenschaft und Engagement wird es ausschließlich von ehrenamtlichen Helfern betrieben. Feste Installationen zur Geschichte der Umgebung sowie wechselnde Ausstellungen laden zum Verweilen ein. Auch das Café bietet die Möglichkeit eine Pause zu machen und sich über das Gesehenen zu unterhalten. Dieses ist bereits ein eigener Ausstellungsraum für sich. Die Einrichtung stammt aus einem Gimbsheimer Eiscafé. Hier ist der ideale Ort, um sich über eines der erfolgreichsten, ehrenamtlich geführten Museen in Rheinland-Pfalz zu unterhalten. Christine Hach (CH), Dr. Gunter Mahlerwein (GM) und Walter Dörrich (WD) im Gespräch mit dem Wonnegauer Magazin. Seit 2005 ist das Museum neueröffnet, wie kam es dazu und was hat sich verändert? GM: Es gab zwei Heimatmuseen in den verschiedenen Ortsgemeinden. 2002 gab es eine Initiative, dass man die Sammlungen zu einem Verbandsgemeindemuseum zusammenlegt. Das Schulhaus hier stand leer. Jakob Scheller, (der damalige Gimbsheimer Bürgermeister, Anm. d. Red.) bis heute sehr aktiv im Museum, hatte die Idee, die Räume in der Schule zu nutzen. CH: Wobei die Räume in keinem guten Zustand waren. Hartmut Noffke, der noch heute dabei ist, hat das alles alleine renoviert. Das war echt irre. Wir haben später erst verstanden, was das eigentlich war. Er war irgendwie immer hier, hat die Böden und die Treppe gemacht, verputzt und mehr. Erst danach konnten wir die Raumkonzepte machen. Wir hatten uns entschlossen, dass wm nachgefragt I VG Eich

Wonnegauer Magazin 19 es oben die Eiszeit gibt. Wir haben hier ein fast vollständiges Mammutskelett, einen sehr seltenen Wollnashornschädel und sowas. Der Raum ist auch schön angelegt. Wir hatten einfach großes Glück mit der Truppe. Jeder konnte irgendetwas und hat das eingebracht. Im Laufe der Jahre haben wir die Archäologie aufgemöbelt. Wir hatten die typischen Römerfunde. Inzwischen haben wir auch viel von den Franken. Und jetzt werden wir auch von der Steinzeit etwas oben etwas bringen. Das Konzept von einem Museum ist, dass man fixe Ausstellungsräume hat. Doch das besucht man einmal, vielleicht zweimal. Da kann man noch so ein tolles Café haben. Man hat es gesehen und man war dort – das reicht dann fürs Leben. Das ist natürlich blöd für den Museumsbetrieb. Deshalb haben wir auch laufende Ausstellungen. Am Anfang hatten wir acht Ausstellungen pro Jahr. Das war einfach viel zu viel. Jetzt haben wir drei bis vier. Die bekommen wir ganz gut hin. Diese Wechselausstellungen sind uns ganz, ganz wichtig, denn dadurch haben wir einen ganz guten Betrieb. Wir fangen Anfang/Mitte Oktober an, bis in den Mai. Nach Muttertag ist scheinbar keine gute Zeit für Museen, weil es viele andere Veranstaltungen gibt. Seit 2010 haben wir von Januar bis März eine große Kunstaustellung, wo ganz viele mitmachen können. Da ist dann sehr viel los und das Haus richtig belebt. Es gibt ein kleines Kinoprogramm dazu, Vorträge, Führungen und Gespräche mit den Künstlern. Das ist immer ganz schön. Über Sommer ist hier komplett Pause? CH: Es gibt in der Umgebung viele Hoffeste und anderes. Auf dem Land ist der Sommer irgendwie keine Zeit für Indoorveranstaltungen. Und es läuft hier alles auf freiwilliger Basis. Im Sommer finden wir auch weniger freiwillige Helfer. Wie sind hier die Konzepte im Vergleich zu den historischen und archäologischen Räumen? Diese sind sehr regional. Ist das bei den laufenden Ausstellungen auch im Fokus? CH: Bei den Kunstaustellungen haben Bewerber früher weltweit, heute auf jeden Fall europaweit ihre Werke eingeschickt. Wir sind ganz scharf drauf, dass auch Leute aus der Umgebung eingebunden werden. Aber wir kriegen von Berlin bis Hamburg und Paris Einsendungen. GM: Dann haben wir auch zu verschiedenen historischen Themen Ausstellungen, zum Beispiel zum Dorfkino. Das war die erste nach Corona. Und dann auch archäologische Ausstellungen. Hier hatten wir bisher drei: zu den Franken, den Römern und von der Steinzeit bis zur Eisenzeit. Ansonsten haben wir ein breites Spektrum, was historische Themen angeht. Wir hatten schon eine Fotoausstellung zu den 50er Jahren, aber auch eine Ausstellung zu der Entwicklung von Sanitäranlagen. Diese nannten wir „Vom Plumpsklo zur Solaranlage“. Also wie sich das Wohnen auf dem Land in den letzten 70 Jahren verändert hat. Oder eine Ausstellung über einem Tanzmusiker, der hier in Gimbsheim gelebt hatte und im vorletzten Jahr gestorben ist, der 50 Jahre lang als Musiker unterwegs war. Wir sind immer am Gucken, dass wir immer auf Themen kommen, die auf Interesse stoßen. Schon bei meiner Ankunft wurde ich von dem jüngsten Helfer begrüßt. Gideon Kiefer unterstützt das Team bereits mit seinen zehn Jahren, indem er Führungen macht. Der Nachwuchs scheint gesichert. Wie viele ehrenamtliche Helfer gibt es außer ihm, die sich das Museum einbringen? Tel. 06249 670710 · info@elektrotechnik-kohl.de www.rheinhessenklima.team Ihr Klimateam aus Rheinhessen Klima · Elektro · Automatisierung Darf es etwas mehr sein? Bild: © demaerre/iStock

20 Wonnegauer Magazin C.H: Wir brauchen immer ein, zwei Leute für das Café, dann noch ein, zwei Aufsichten zusätzlich zum Gunter und mir. Wir brauchen Kuchen, der gespendet wird. Zudem muss das alles organisiert werden. G.M: Es gibt einen engen Kreis, die immer da sind. Das sind so zehn, fünfzehn. Es gibt aber sicherlich zwanzig, dreißig Leute, die wir ansprechen können, die übers Jahr helfen können. Diese Aufteilung klappt ganz gut. Es funktioniert nicht ohne Leute, die sich engagieren. Hier haben wir großes Glück und es dürfte nicht einer fehlen. Und dann gibt es einen Förderverein. Ursprünglich hatten wir einen Arbeitskreis für das Museum. Nach zwei Jahren haben wir dann aber einen Förderverein gegründet. Unter anderem auch, weil wir noch eine Außenstelle haben: das Tagelöhnerhaus. Dieses wurde von den Eigentümern renoviert. Ich habe damals vorgeschlagen, eine Art Freilichtmuseum daraus zu machen, um das zum Museum dazunehmen. Und dann haben wir einen Verein gegründet. WD: Der Förderverein macht die Verwaltung. Dieser hat ungefähr 150 Mitglieder. Die sind aber nicht alle aktiv. Im Augenblick ist Gimbsheim im Förderverein stark vertreten, die anderen Orte in der VG Eich weniger. Von dort sind Leute ausgeschieden, aber keine nachgekommen. Es wäre schön, wenn man hier wieder welche dazugewinnt. Der Eintritt ist frei und Sie arbeiten mit Spenden. Kann man trotzdem ungefähr sagen, wie viele Besucher pro Saison das Museum besuchen? G.: Vor Corona waren es 4.000 pro Jahr und wir haben nur an 35 Sonntagen im Jahr von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Und jetzt nach Corona hatten wir bei der Kinoausstellung 1.200 Besucher und jetzt bei der archäologischen Ausstellung bereits knapp 1.000. Wir kommen also ungefähr wieder hin. Es folgt noch die Frühjahrsausstellung. Das ist die, die am meisten zieht. Hier kommen wir auf rund 1.500 bis 2.000 Besucher nur für diese Ausstellung. CH: Wir haben wenig Gimbsheimer Publikum, aber viele Gimbsheimer Helfer. Für Gimbsheim allein würde sich das Museum nicht lohnen. Aber das ist egal. Hauptsache, es ist voll. Wenn man durch das Museum geht, sich im Café die Zeit nimmt, um sich zu unterhalten und die zufriedenen Gesichter der Hauptorganisierenden blickt, weiß man, dass sich die Arbeit lohnt. Aus einer alten Schule wurde weit mehr als ein Museum. Es ist ein interkultureller Treffpunkt, in dem Begegnungen stattfinden und die Vergangenheit und Gegenwart die Menschen verbindet. Die Kunstausstellung WASSER ist vom 14.1. bis zum 17.3.2024 sonntags von 14 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung zu sehen. Text/Bilder: Sissi Steuerwald Verlag und Herausgeber Wonnegauer Immobilien- und Medienhaus UG (haftungsbeschränkt) Gemäß § 9 Abs. 4 des Landesmediengesetzes für Rheinland-Pfalz wird darauf hingewiesen, dass Geschäftsführerin des Verlages Daniela Ringe ist. Mettenheimer Straße 1, 67574 Osthofen Telefon 06242 503650 info@wonnegauer-magazin.de www.wonnegauer-magazin.de Geschäftsführung Daniela Ringe Redaktionsleitung Daniela Ringe (V.i.S.d.P.) redaktion@wonnegauer-magazin.de Anzeigenleitung Daniela Ringe Mobil 0177 5634097 dr@wonnegauer-magazin.de Titelfoto © Jelena Safronova/shutterstock.com Layout/Satz und Digitalausgabe Grafik-/Webdesign Bauer Neckarstraße 36, 67574 Osthofen Mobil 01522 1996881 info@wir.machen.design www.grafik-bauer.de Druck Weissgrund Media GmbH Ziegelhüttenweg 48, 67574 Osthofen Telefon 06242 9115110 info@weissgrund-media.de www.weissgrund-media.de Ausgabe 14 Januar/Februar 2024 Copyright Wonnegauer Immobilien- und Medienhaus UG (haftungsbeschränkt) Dieses Magazin wurde mit größtmöglicher Sorgfalt und nach bestem Wissen erstellt und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Für die Richtigkeit der Veröffentlichung kann trotz sorgfältiger Prüfung weder vom Verlag noch von der Redaktion eine Haftung übernommen werden. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Autors, bzw. des Unternehmens wieder. Der Verlag und die Redaktion machen sich diese Fremdbeiträge nicht zu Eigen. Die Unternehmen sind für das zur Verfügung gestellte und veröffentliche Bild- und Grafikmaterial in diesem Magazin verantwortlich, insbesondere ob das Material frei von Rechten Dritter ist. Der Verlag hat die ausschließlichen Nutzungsrechte zur Verwertung der angenommenen und veröffentlichten Beiträge und Artikel. Nachdrucke, auch auszugsweise, sind nur mit vorheriger Zustimmung des Verlages möglich. Alle Texte, Bilder und Grafiken sowie deren Anordnung unterliegen dem Urheber- und Leistungsschutzrecht. Für direkte oder indirekte Verweise auf fremde Internetseiten („Links“), die außerhalb des Verantwortungsbereiches des Verlages liegen, übernimmt der Verlag keine Haftung. Für die Inhalte und die Richtigkeit der bereitgestellten Informationen auf den fremden Internetseiten ist der jeweilige Anbieter verantwortlich. Der Verlag macht sich den Inhalt dieser fremden Internetseiten nicht zu eigen. Für unverlangt eingeschickte Manuskripte, Fotos und Illustrationen keine Gewähr. Impressum

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22 Wonnegauer Magazin Ein Monat „GLÜCKLICH im Tivoli“: Stimmen aus Worms und der Umgebung GLÜCKLICH im Tivoli zieht erstes Resümee: französisches Restaurant erweitert kulinarisches Angebot in Wormser Innenstadt Vor etwa einem Monat öffnete das neue Pop Up-Restaurant „GLÜCKLICH im Tivoli“ in der Wormser Innenstadt. In den Räumlichkeiten des ehemaligen Tivoli gibt es nach knapp drei Jahren nun endlich wieder eine Anlaufstelle für Fans exklusiver Kulinarik und gehobener Küche. „Bevor ich hier eröffnet habe, hätte ich nie gedacht, dass die Wormser eine so feine Esskultur besitzen und sich auch intensiv mit der französischen Küche auseinandersetzen. Ich war positiv überrascht, wie viel Champagner geflossen, Austern gegessen und einfach das Leben genossen wurde. Da ich ursprünglich nicht aus Worms stamme, konnte ich das nur schwer einschätzen.“, so Annette Glücklich, die an der französischen Grenze aufwuchs. Das neue Restaurant bereichert die Vielfalt der Wormser Gastronomieszene. Denn gerade in den vergangenen Jahren gerät die gastronomische Bandbreite in Worms regelmäßig in die Kritik. Man wünsche sich auch eine gehobenere Gastronomie, um sowohl den Wormser Feinschmeckern als auch anderen Besuchern eine Anlaufstelle bieten zu können. Die Vorteile einer Innenstadt, die eine größere Kaufkraft aus der Umgebung anzieht, liegen dabei auf der Hand. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Annette Glücklich eine ambitionierte Küchenchefin für die Innenstadt gewinnen konnten, die mit ihrem exklusiven Angebot ein Erlebnis kreiert, dass Menschen begeistert und nach Worms lockt und hoffentlich weiteren Gastronomen Mut macht, einen Betrieb zu eröffnen“, so Stephanie Lohr, Bürgermeisterin der Stadt Worms und zuständige Dezernentin für das Innenstadtförderprogramm. Und tatsächlich scheint „GLÜCKLICH im Tivoli“ auch Menschen von Außerhalb zu locken: „Das hört sich sehr spannend an. Und Worms ist tatsächlich gar nicht so weit [entfernt]“, wie eine Nutzerin auf Instagram schreibt. Auf Facebook heißt es dazu „Endlich mal wieder eine kulinarische Bereicherung in Worms“. Die Förderung des Projektes durch „Worms wird WOW!“ scheint den Nagel auf den Kopf getroffen zu haben. Worms wird WOW! ist ein Innenstadt-Förderprogramm des Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR), das zur multifunktionalen Aufwertung der Wormser Innenstadt genutzt wird. Das Restaurant-Projekt ist durch die Förderung allerdings keineswegs risikofrei für die Betreiberin: Das Förderprogramm übernimmt lediglich einen Teil der Kaltmiete als Anschubfinanzierung. Die finanzielle Beteiligung ist zudem gestaffelt und zeitlich begrenzt, um im Sinne der Fairness auch keine Marktverzerrungen zu provozieren. Das Team rund um Citymanagerin Jessica Köchling unterstützt dabei hauptsächlich organisatorisch, konzeptionell und selbstverständlich indem es Werbung für alle „Worms wird WOW!“-Projekte produziert. Das Förderprogramm möchte nachhaltigen Konzepten mit Hand und Fuß eine Chance geben. Absolut unabdingbar ist dabei aber das große Engagement, das seitens der Bewerber Aus der Geschäftswelt Anzeige miteingebracht werden muss. Annette Glücklich ist hierfür ein Paradebeispiel: Monatelang feilte die Spitzenköchin am Konzept für „GLÜCKLICH im Tivoli“ und stand dabei im stetigen Austausch mit dem ehemaligen Betreiber des Tivoli, Ivo Fort, dem Team vom City Hub, Jessica Köchling und Jonas Volz, und allen relevanten Behörden. Frau Glücklich war es besonders wichtig, auch die lokale Gastronomieszene mit ins Boot zu holen: „Ich bin froh und stolz darauf, dass ich auch schon einige alteingesessene Wormser Gastronomen als Gäste empfangen und bekochen durfte. Das Lob eines Berufskollegen ist immer nochmal etwas Besonderes und allesamt waren begeistert.“ Im nächsten Jahr soll auch ihnen und den anderen bereits vorhandenen Gastronomen in der Wormser Innenstadt mehr mediale Sichtbarkeit zu Gute kommen. Denn gerade den inhabergeführten Unternehmen mit lokaler Verbundenheit, langer Tradition und großem kulturellem Mehrwert möchte „Worms wird WOW!“ künftig noch mehr Aufmerksamkeit schenken. Annette Glücklich freut sich über das sehr gute Feedback, das sie von ihren Gästen erhält. Im Dezember stehen nun erst das festliche Weihnachtsmenü am 26.12. und zum Jahresabschluss ein exklusiver Silvester-Abend auf dem Programm von GLÜCKLICH im Tivoli. Wir wünschen auch weiterhin „bonne chance et bon appétit“! Text/Bild: Stadtmarketing Nibelungenstadt Worms e. V.

Wonnegauer Magazin 23 Ihr Fitnessstudio in Osthofen Fitness Balance GmbH Egal welche Ziele Sie haben, bei uns sind Sie in guten Händen. In einer gepflegten Atmosphäre bieten wir alles, was Sie für ein gesundheitsorientiertes Training benötigen Auf ca. 600 m² finden Sie vielseitige Möglichkeiten, um Ihren Körper fit zu halten, sich in Form zu bringen und zu entspannen. Unser ausgebildetes Trainerteam erstellt ein individuell auf Sie zugeschnittenes Trainingskonzept, um nachhaltig zu Ihrer Gesundheit beizutragen. Nach dem Training können Sie sich in unserer Sauna entspannen. Denn Körper und Geist gehören zusammen, seelische Ausgeglichenheit und Relaxen sind für das Wohlbefinden elementar. Krafttraining Kraft aufbauen & Fett verbrennen Herz-Kreislauf Training Ausdauer erhöhen & Stress abbauen Fitnesskurse intensiv & gesundheitsorientiert Wellness entspannen & Immunsystem stärken Aus der Geschäftswelt Anzeige Tun Sie sich etwas Gutes und nutzen Sie nach absolviertem Training unsere Wellnessmöglichkeiten. Ob der Besuch in unserer Sauna, eine entspannende Massage oder die entschlackende Lymphdrainage – Wir sorgen für die Erholung, die Körper, Geist & Seele benötigen. Text/Bilder: Fitness Balance

24 Wonnegauer Magazin Das Auge isst mediterran In das ehemalige Café TE ist wieder Leben eingekehrt. Die neu renovierten Räumlichkeiten nahe des Wormser Hauptbahnhofs beherbergen nun das Restaurant EL OJO (spanisch für: das Auge). Die beiden gastronomieerfahrenen Inhaber Damir Adrovic und Harry Sehrt bieten südländisch inspirierte Speisen an. Seit September ist das ehemalige Kult-Café am Bahnhof wieder geöffnet. Das mediterrane Flair strahlt den Besuchern optisch entgegen, auch die Speisekarte ist eindeutig für die Fans der Mittelmeerküche konzipiert. Fleisch- und Fischgerichte, Meeresfrüchte, „Surf and Turf“ oder Saltimbocca vom Hähnchen oder Lachs auf der Haut gebraten, dazu ansprechende Beilagenkreationen wie Erbsencreme, Süßkartoffelpüree und Risotto von Roter Beete, Parmesankartoffeln und andere mundwässernde Köstlichkeiten wecken die Neugier. Auch für den kleinen Hunger oder als Vorspeise haben sich die beiden Gastronomen eine besondere Auswahl einfallen lassen. Vitello Tonnato oder ein pikanter Couscous-Salat mit Datteln und Minze, Lachstartar und ansprechende Salatvariationen mit frischem Brot gehören ebenso zum Angebot wie spanische Tapas und Vorspeisenteller mit allem, was das Herz begehrt. Den süßen oder herzhaften Abschluss findet man ebenso auf der Karte mit glasiertem Schokokuchen, einer interessanten Cheesecake-Interpretation oder einer Käseplatte. Komplettiert wird das südländische Flair mit einer umfangreichen Weinkarte, auf der zu den Speisen passende Weine aus Frankreich, Spanien und Portugal nicht fehlen dürfen. Doch auch für Liebhaber regionaler Erzeuger gibt es eine breite Auswahl an feinen Weinen. Aus den umliegenden Ortschaften sind Weingüter aus Pfeddersheim (Pfannebecker und Götz), Herrnsheim (Schmitt), Pfiffligheim (Keller), Heppenheim (Bechtel), Monzernheim (Bückermann) und Mettenheim (Mattern) vertreten. Aus der Geschäftswelt Anzeige Das EL OJO ist täglich ab 16 Uhr geöffnet, die Küche bis 23 Uhr. Für die Sommermonate planen die Inhaber wöchentliche Events auf der Terrasse. Livemusik, Kochevents und andere Specials sollen Worms im Sommer bereichern. Die Räumlichkeiten erstrecken sich bis ins erste OG, die dort befindliche Cocktailbar soll ebenfalls wieder verstärkt genutzt werden und kann neben den eigenen Veranstaltungen des EL OJO auch für Feierlichkeiten wie Hochzeiten, Firmenfeiern und Geburtstage angemietet werden. Damir Adrovic und Harry Sehrt verstehen ihr Handwerk, sind sie doch seit Jahrzehnten in der Wormser Gastronomie aktiv. Das Parkcafé schräg gegenüber vom EL OJO wird ebenfalls von Damir Adrovic betrieben. Harry Sehrt, Urgestein der Wormser Gastroszene, hat lange Jahre im Clubheim von Wormatia Worms gewirkt. Beide freuen sich auf Ihren Besuch und darauf, ein Stück Mittelmeer den Wormsern und allen Interessierten nahezubringen. Text: Caroline Wieland Bilder: © Wonnegauer Magazin EL OJO Vinothek | eat & more Bahnhofstr. 5 · 67547 Worms Telefon 0174 26629555 Öffnungszeiten: Mo–So 16:00–00:00 Uhr

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