4 Wonnegauer Magazin Restauranttest l VG Wonnegau Zu Besuch im Bechtheimer Hof Für den nun zwölften Restauranttest hat es unsere Restauranttester in die VG Wonnegau nach Bechtheim verschlagen. In die einzige Gaststätte, die dem kleinen Dorf noch verblieben ist und die nach langer Zeit mit Frau Schick eine würdige Nachfolgerin gefunden hat. Die ehemalige Bürgermeisterin von Bechtheim hat sich damit mutig in das Wespennest Gastronomie getraut. Ob erfolgreich oder nicht, sehen wir im nachfolgenden Test. So viel vorweg: Es war einer der schwierigsten Restauranttests mit sehr vielen Höhen und Tiefen und mit Abstand die schwierigste Bewertung, die unsere Tester je abgeben mussten. Doch dazu später mehr. Unseren Testern war der Bechtheimer Hof noch in Erinnerung, als die Gaststätte von Familie Dürkes geführt wurde und es sich um eine gemütliche Dorfkneipe handelte. Dieses Ambiente hat sich durch den Umbau etwas geändert. In den alten, liebevoll restaurierten Räumlichkeiten erwartete die Tester eine gemütliche, an die Geschichte des Gebäudes erinnernde Einrichtung. Im Obergeschoss verfügt die Gaststätte über einen großen Veranstaltungssaal mit Bühne und einer Außenterrasse. Aufgrund des schönen Wetters, wählten auch unsere Tester hier unter einem großen Sonnenschirm ihren Platz. Nach der netten Begrüßung dauerte es eine Weile, bis die Speisekarte gereicht wurde. Ein wenig später kam auch die Weinkarte. Eine Getränkekarte, wie in anderen Gaststätten üblich, war nicht vorhanden. Die Tester erkundigten sich nach einem Aperitif, konkret nach einem Martini, den der Bechtheimer Hof leider nicht bieten konnte. Alternativ wurde Aperol Spritz, Hugo oder Sekt angeboten. Da unsere Tester darauf keine Lust hatten, entschieden sie sich, direkt zur Weinverkostung überzugehen. Die erste Enttäuschung folgte bei einem Blick in die Weinkarte. Für einen Ort wie Bechtheim, mit zahlreichen Top-Winzern, hätten unsere Restauranttester eine entsprechende Weinkarte erwartet. Im Weißweinbereich gab es im offenen Ausschank jedoch lediglich zwei Silvaner, einen Müller-Thurgau, einen Riesling und einen Grauburgunder. Leider waren dies überwiegend Rebsorten, mit Bilder: © Wonnegauer Magazin
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