Wonnegauer Magazin - Feb./März 2023

Ausgabe 9 · Feb./März 2023 VG WONNEGAU · VG EICH · VG MONSHEIM Kostenlos Aktuell Regional Restauranttest in der VG Wonnegau Weinstube „Burgunderturm“ in Gundersheim 04 Winzer des Monats aus der VG Monsheim Weingut ZWAJ Weine aus Mölsheim 12 wm nachgefragt aus der VG Eich Rainer E. Rühl – Künstler aus Alsheim 22 Lager der Barriquefässer im Mühlensilo der Kurfürst von Dalberg – Strauch Destillerie Osthofen

Wonnegauer Magazin 3 Liebe Leserinnen und Leser, wir nähern uns langsam dem Frühling und somit auch wärmeren Temperaturen. Besonders aufgefallen ist uns das bei der Erstellung des Eventkalenders. Denn in nächster Zeit finden zahlreiche Outdoor-Events statt! Zusätzlich freuen wir uns auf ganz besondere Messen in Osthofen. Erste Einblicke in die Artisan Spirits Spirituosenmesse sowie die erste Wonnegauer Weinmesse gibt es bereits in dieser Ausgabe. Welches Potenzial in den heimischen Weintrauben steckt, erfahren Sie nicht nur bei unseren Winzern des Monats, die diese Ausgabe mit doppelter Power im „Zwajergespann“ daherkommen. Auch die Familie Strauch zeigt, was eine Traube aus dem Wonnegau zu bieten hat. Auch künstlerisch waren wir wieder unterwegs und durften Rainer Rühl aus Alsheim interviewen. Wer seine Freizeit etwas anders gestalten will, findet vielleicht ein neues Hobby bei der freiwilligen Feuerwehr Eich oder entdeckt neue Bücher in der Buchhandlung Lanz in Osthofen. Wie wir immer zu sagen pflegen: Der Wonnegau hat Einiges zu bieten! Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen! Ihr Team des Wonnegauer Magazins Vorwort Bild: © Oliver Bauer

4 Wonnegauer Magazin Den Burgunderhof, in dessen Anbau sich die Weinstube und Restaurant „Burgunderturm“ befindet, prägt eine lange Geschichte. Bereits 1839 wurde der landwirtschaftliche Hof mit Weinbau, Obstbau und Gastwirtschaft von Herrn Grün erbaut. Daher war er lange Zeit auch unter dem Namen „Zum Grünschen Haus“ bekannt. Auf der ersten Terrasse der weltbekannten Weinanbauregion des Höllenbrandes befand sich der Hof schon immer etwas außerhalb von Gundersheim. Die gute Lage direkt am alten Postkutschenweg (heute L386), führte dazu, dass der Hof eine gern gesehene Haltestation war. Um die Jahrhundertwende des 19. und 20. Jahrhunderts erwarb der Gundersheimer Landwirt und Winzer Johann Krämer den Hof. Seine Ur-Ur-Enkelin Carmen Merkel bewirtschaftet heute den Burgunderhof. Im Jahr 1990 wurde der Hof um den Anbau einer Weinstube erweitert: den Burgunderturm. Seit 2021 betreibt Familie Schnittler als Familienbetrieb das Restaurant. Die Küche des Burgunderturmes bietet regionale, gut-bürgerliche Speisen, bei denen auf lokale und frische Produkte geachtet wird. Ende Dezember reservierte das Wonnegauer Magazin recht kurzfristig einen Tisch und hatte noch Glück. An diesem Tag war das Restaurant sehr gut besucht. Nachdem sich die ersten Team-Mitglieder am reservierten Tisch niederließen, wurden sie auch schon vom Nikolaus besucht, der im Burgundertum zu Gast war. Nach Aufsagen eines Gedichtes bekam jeder Gast einen kleinen Schokoladen-Nikolaus geschenkt. Eine sehr tolle Aufmerksamkeit! Der nächste Blick fiel auf die Getränkeseite der Speisekarte. Alle hier angebotenen Weine stammen von dem zugehörigen Weingut Burgunderhof der Familie Merkel. Da Gundersheim und insbesondere der Höllenbrand für seine Rotweine bekannt ist, wurde sich bei den ersten Weinen für einen Spätburgunder aus dieser Weinlage und einen Cabernet Sauvignon entschieden. Im Empfinden des rotweinliebenden Testers fehlte es diesen Weinen jedoch etwas an Aromen. Positiv überrascht wurden die Gäste hingegen vom gewählten Portugieser Weißherbst mit seinen Weinstube „Burgunderturm“ Gundersheim Der Restauranttest dieser Ausgabe wurde als kleine Weihnachtsfeier des Wonnegauer Magazins getarnt und fand im Burgunderturm in Gundersheim statt. Das kleine Team konnte einen sehr schönen Abend in dem urigen, herzlich weihnachtlich dekorierten Restaurant verbringen. Restauranttest I VG Wonnegau Bilder: © Wonnegauer Magazin

Wonnegauer Magazin 5 fruchtigen Aromen und einem Schwarzriesling, der ihnen als kräftiger Rotwein empfohlen wurde. Der tiefere Blick in die Speisekarte zeigt eine sehr große Angebotsauswahl. Insbesondere die vegetarischen und veganen Gerichte fielen hier ins Auge. Denn gerade bei einer gut-bürgerlichen Küche fällt diese Auswahl meist eher klein aus. Dies ist hier mit zwölf Gerichten definitiv nicht der Fall. Auch Veganer können sich im Burgunderturm darauf freuen, rheinhessische Spezialitäten wie eine vegane Variation von „Himmel und Ääd“ zu probieren. Die Flammkuchen werden ebenfalls mit veganem Aufstrich angeboten. Bei der Wahl der Vorspeisen entschieden sich die Gäste für eine Tomatencremesuppe, einen gebackenen Camembert mit Preiselbeeren auf Toast, einen auf der Tafel ausgeschriebenen frittierten Mozzarella auf Salat und Handkäs mit Musik. Die Suppe schmeckte sehr gut und war wunderbar gewürzt. Eine Scheibe Brot wäre hierbei jedoch noch wünschenswert gewesen. Beim gebackenen Camembert wurde hingegen im Empfinden der Gäste zu viel Brot serviert. Das Geschmackserlebnis dieses Gerichtes hätte mit einem kleinen Stück Butter noch abgerundet werden können. Der frittierte Mozzarella auf Salat konnte die Tester mit seinem würzigen Dressing ebenfalls überzeugen. Eine klare Vorspeisenempfehlung ist der Handkäs mit Musik. Sowohl optisch als auch geschmacklich kann diese Spezialität punkten. Auch das dazu servierte Vollkornbrot schmeckte hervorragend. Allgemein sollte man sich bewusst sein, dass die Portionen der Vorspeisen sehr groß sind. Sie können aber sehr gut geteilt werden. Auch die Hauptgänge kommen in sehr großen Portionen, sodass man den Burgunderturm in Gundersheim mit ausreichend Hunger

6 Wonnegauer Magazin besuchen sollte. Das Team des Wonnegauer Magazins wählte als Hauptspeisen einen Flammkuchen mit gebackenem Camembert und Preiselbeeren für 10,20 Euro, die regionalen Spezialitäten „Himmel und Ääd“ und Pfälzer „Sauerei“ für jeweils 13,90 Euro, ein Schnitzel mit Cognac-Pfeffer-Rahm-Soße und Pommes Frites für 16,90 Euro und ein Rumpsteak in medium rare mit Röstzwiebeln und Kroketten für 26,20 Euro. Der Flammkuchen war gut belegt und hatte einen leckeren, knusprigen Teig. Gerade die etwas andere Variante mit dem gebackenen Camembert begeisterte unsere Tester. Die Preiselbeeren sorgen für eine süße Note, sodass man sich den Flammkuchen auch gut als Nachspeise vorstellen kann. Das am schönsten angerichtete Gericht war auf jeden Fall „Himmel und Ääd“. Die Blutwurst traf genau den Geschmack des Gastes und war angenehm groß. Leider konnte der Kartoffelbrei mit seiner Konsistenz nicht ganz überzeugen. Ein kleines Manko gab es ebenfalls am Apfelstück, das nicht entkernt serviert wurde. Die Pfälzer „Sauerei“ konnte hingegen vollends überzeugen. Diese regionale Spezialität für Fleischliebhaber setzt sich zusammen aus einer Bratwurst, einem Saumagen, einem Leberknödel, einer Blutwurst und Sauerkraut. Dazu kann man wahlweise Bratkartoffeln oder Kartoffelstampf bestellen. Die Bratkartoffeln waren sehr knusprig, wunderbar gewürzt und nicht zu fettig und daher genau die richtige Wahl für unsere Tester und eine klare BeilagenEmpfehlung. Ebenso wie die Pfälzer „Sauerei“ kamen auch die zwei Schnitzel in Cognac-Pfeffer-Rahm-Soße in einer sehr großen Portion. Bei den angebotenen Schnitzeln kann man ebenfalls eine beliebige Beilage wählen. Die Qualität und Menge der Schnitzel führte zu der Einschätzung, dass dies wohl die besten Schnitzel waren, die in einem Restauranttest des Wonnegauer Magazins bisher gegessen wurden. Das Preis-Leistungs-Verhältnis war hier besonders hervorzuheben. Auch der gewünschte Garpunkt des Rumpsteaks wurde ideal getroffen. Mit einer vermuteten Größe von etwa 300 Gramm erstaunte es unseren Tester und sorgte schlichtweg für Begeisterung. Die Röstzwiebeln, die ebenfalls im Gericht „Himmel und Ääd“ zu finden sind, wurden ebenfalls als sehr schmackhaft und nicht zu fettig beschrieben. Da alle Portionen sehr groß waren, wurde gerne die Möglichkeit genutzt, die Gerichte einpacken zu lassen und mit nach Hause zu nehmen. So hatte man auch am nächsten Tag nochmal etwas von den leckeren Speisen. Nach den Hauptspeisen waren alle Mitglieder des Teams so gut gesättigt, dass sie leider keine Nachspeisen mehr verkostet konnten. Ein Blick auf die Karte verspricht jedoch verführerische

WWW.STRAUCH-DESTILLERIE.DE IM BARRI UE GEREIFT, UNTERMALT VOM RAUCHIGEN HAUCH EINER COHIBA. Kurfürst von Dalberg - Strauch Destillerie Dalbergstraße 14–18 67574 Osthofen Telefon 06242 913000

8 Wonnegauer Magazin Küche Getränke Angebotsvielfalt Service Ambiente Preis/Leistungs-Verhältnis Gesamt BEWERTUNG Süßspeisen wie beispielsweise Kaiserschmarrn mit Apfelmus, gebratenen Apfelringe mit Vanillesoße oder Eis oder einen SchokoLava-Kuchen mit Vanilleeis. Auch Flammkuchen werden als süße Varianten angeboten und eignen sich als Nachtisch hervorragend zum Teilen. Der Service war zum Zeitpunkt des Besuches aufgrund vieler anderer Gäste gut beschäftigt und dennoch stets aufmerksam, freundlich und zuvorkommend. Wie Anfangs erwähnt, konnte das Team des Wonnegauer Magazins einen sehr schönen Abend im Burgunderturm verbringen und niemand musste hungrig nach Hause gehen. Kleine Aufmerksamkeiten wie der Nikolaus und ein aus Keksen, Pfefferkuchen und Dominosteinen gebastelter Schneemann ließen die Herzlichkeit des Restaurants unvergessen. Auch der Rechnungsbetrag am Ende des Besuches fiel positiv auf. So ist ein Besuch im Burgunderturm in Gundersheim durchaus eine Empfehlung wert! Text: Jessica Bömicke Jetzt Termin vereinbaren! 0176 61477418 MO-SA: 9:00-19:00 Uhr FRIEDRICH-EBERT-STR. 4 67574 OSTHOFEN NEUER STYLE PREISLISTE UND LEISTUNGEN HERREN HAARE SCHNEIDEN 18 € WASCHEN, SCHNEIDEN, FÖHNEN 20 € HAARE SCHNEIDEN, AUGENBRAUEN ZUPFEN 23 € SCHNEIDEN, FÖHNEN, BARTRASUR 25 € WASCHEN, SCHNEIDEN, FÖHNEN, BARTRASUR 25 € KOMPLETTPAKET 30 € WACHS 5 € BART MODELLIEREN 10 € HAARE FÄRBEN 25 € BART FÄRBEN 10 € GESICHTSPFLEGE/MASKE 10 € BRÄUTIGAMFRISUR 60 € KINDERHAARSCHNITT BIS 10 JAHRE 10 € DAMEN CUT & GO 25 € 30 € 35 € WASCHEN, SCHNEIDEN, STYLEN 35 € 40 € 48 € ANSATZFARBE 32 € bis 40 € ab 45 € FARBE KOMPLETT 40 € bis 50 € ab 60 € DAUERWELLE 49 € 59 € 69 € WASCHEN, FÖHNEN, LEGEN 20 € 25 € ab 28 € HAARKUR 8 € 8 € 8 € HOCHSTECKFRISUR ab 35 € ab 55 € VERSCHIEDENE STRÄHNEN TECHNIK ab 40 € KURPACKUNG 10 € HOCHSTECKEN ab 50 € BRAUTFRISUR ab 120 €

10 Wonnegauer Magazin Eventkalender VG WONNEGAU 03.03. I 19 Uhr (Einlass 18.30 Uhr) Wine & Dine – Weingut Knierim Landhotel Zum Schwanen, Osthofen 05.03. I 11 Uhr (Einlass 10 Uhr) Karl-Heinz Deichelmann liest – Anton Tschechow Gut Leben Am Morstein, Westhofen 10.03. I 19 Uhr (Einlass 18.30 Uhr) Candle-Light-Dinner Landhotel Zum Schwanen, Osthofen 10.03. I 20 Uhr Elternabend Party Gut Leben Am Morstein, Westhofen 11.03. I 14 Uhr KIWI Kinderwingert Weingut Karl May, Osthofen 12.03. I 18 Uhr (Einlass 17:30 Uhr) Tödlicher Tropfen – (W)ein Krimidinner Gut Leben Am Morstein, Westhofen 17.03. I 19 Uhr (Einlass 18.30 Uhr) Wine & Dine – Weingut Machmer Landhotel Zum Schwanen, Osthofen 22.03. Weinprobe: Riesling Terroir Tourist Information Wonnegau 22.03. I 19 Uhr (Einlass 18.30 Uhr) Candle-Light-Dinner Landhotel Zum Schwanen, Osthofen 24.03. I 19 Uhr (Einlass 18.30 Uhr) Whisky Weltreise Landhotel Zum Schwanen, Osthofen 25.03. I 16 Uhr Gästeführung: Neu in Osthofen? Bahnhofsvorplatz Osthofen 25.03. I 19 Uhr Artisan Spirits Landhotel Zum Schwanen, Osthofen 26.03. I 14.30 Uhr Gästeführung: Wingert, Wein und weiter Blick Parkplatz hinter dem Bergfriedhof, Osthofen 31.03. I 19 Uhr Krimi-Dinner Landhotel Zum Schwanen, Osthofen 01.04. I 11 Uhr Pilgerwanderung: Auf Luthers Spuren Bahnhofsstraße 1, Osthofen 05.04. I 19 Uhr (Einlass 18.30 Uhr) Candle-Light-Dinner Landhotel Zum Schwanen, Osthofen 06.04. I 20 Uhr Frühjahrs-After-Work-Party Landhotel Zum Schwanen, Osthofen 07.04. I 19 Uhr (Einlass 18.30 Uhr) Wine & Dine – Weingut Blümel Landhotel Zum Schwanen, Osthofen 14.04. I 19 Uhr (Einlass 18.30 Uhr) Gin-Tasting Deutschland Süd Landhotel Zum Schwanen, Osthofen 15. und 16.04. Wonnegauer Weinmesse Landhotel Zum Schwanen, Osthofen 21.04. I 19 Uhr (Einlass 18.30 Uhr) Wine & Dine – Klosterhof Lösch Landhotel Zum Schwanen, Osthofen 21.04. I 20 Uhr Kabinettstückchen Landhotel Zum Schwanen, Osthofen 22.04. I 15 Uhr Gästeführung: Lokale Größen Bahnhofsvorplatz, Osthofen 22. und 23.04. Verkaufsoffener Sonntag Osthofen 26.04. I 19 Uhr (Einlass 18.30 Uhr) Candle-Light-Dinner Landhotel Zum Schwanen, Osthofen 28.04. I 19 Uhr Küchenparty Landhotel Zum Schwanen, Osthofen 30.04. I 19 Uhr Tanz in den Mai Kloppberghalle, Dittelsheim-Heßloch 30.04. I 20.30 Uhr (Einlass 20.15 Uhr) Tanz in den Mai mit The Groove Generation Gut Leben Am Morstein, Westhofen VG MONSHEIM 04.03. I 18.15 Uhr „… wenn Nachtwächterfrauen erzählen“ – Gästeführung im Kostüm Auf dem Römer, Flörsheim-Dalsheim 05./19.03. I 02./16.04. I 11.00 Uhr Wachenheimer Winzerstube im Weingut Heinz Hauptstraße 15, Wachenheim 08.03. und 19.04. I 15 Uhr Grenzwanderung Rheinhessen/Pfalz Parkplatz am Bürgerhaus, Wachenheim 11.03. I 11 Uhr Wein und Schokolade – Themenweinprobe Weingut Schales, Flörsheim-Dalsheim 12.03. I 17 Uhr Benefizkonzert mit popCHORn zugunsten der Hochwasserhilfe Marienthal e.V. Ahrtal Rheinhessenhalle, Monsheim 22.03. I 15 Uhr Wanderung durch das Zauberhafte Zellertal Parkplatz am Bürgerhaus, Wachenheim 25.03. I 19 Uhr Jubiläumskonzert des Popchors der Chorgemeinschaft Flörsheim-Dalsheim Vocalis Bürgerhaus, Flörsheim-Dalsheim 25.03. I 17 Uhr Beyer-Bähr meets StRaeder Gourmet by Daniel Räder Weingut Beyer-Bähr, Flörsheim-Dalsheim 26.03. I 15 Uhr Gästeführung: Winterzeit endet Bahnhof Monsheim 29.03. I 18 Uhr After-Work im Weingut Weingut Beyer-Bähr, Flörsheim-Dalsheim 01.04. I 11 Uhr Raritäten sind wie Poeten – Themenweinprobe Weingut Schales, FlörsheimDalsheim 12. und 26.04. I 15 Uhr Historischer Rundgang Wachenheim Parkplatz am Bürgerhaus, Wachenheim 15.04. I 14.30 Uhr Weinwanderung mit anschließendem Grillvergnügung Weingut Beyer-Bähr, Flörsheim-Dalsheim 22. und 23.04. I 13.30 Uhr bzw. 11 Uhr Lebenslust und Kunstgenuss – Schmückendes für Mensch, Haus und Garten Anhäuser Mühle, Monsheim 29. und 30.04. I 14 Uhr Flörsheim-Dalsheim schenkt ein Flörsheim-Dalsheim 30.04. I 11 Uhr Weinrast mit Weitblick Aegidiuspark, Mölsheim VG EICH An allen Sonn- und Feiertagen ab 16 Uhr Live-Musik Zum Alten Kelterhaus, Alsheim 26.03. 17 Uhr Jubiläumskonzert 100 Jahre Mandolinenclub „Goldklang“ 1923 Eich Evangelische Kirche, Eich

12 Wonnegauer Magazin Bilder: © ZWAJ Weine Anna und Justus Göhring – Geschwister-Power aus dem Zellertal Weingut ZWAJ Weine aus Mölsheim Ein recht frisches Weingut gründete sich mit ZWAJ Weine im Jahr 2021 in der Mölsheimer Hauptstraße. Anna und Justus Göhring sind zwei Geschwister vereint mit einer Mission: Der Aufbau eines eigenen Weingutes. Ein bisschen liegt der Wein schon immer in der Familie. Papa Gerd Göhring stammt aus einem Weingut in Flörsheim-Dalsheim und baute als Wochenendwinzer im Nebenerwerb Rotwein an. Bereits als Kind nahm Anna Göhring wahr, dass die Arbeit als Winzer nicht zu unterschätzen ist. Sie selbst konnte sich die Arbeit als Winzerin erstmal nicht vorstellen. Doch der Wein ließ die jetzige Winzerin nicht los, sodass sie über kleine Umwege nach ihrer Banklehre erfolgreich den Bachelor im Studiengang Internationale Weinwirtschaft absolvierte. Zusätzlich begleitete die Mölsheimerin während ihres Studiums das Amt der Rheinhessischen Weinkönigin 2018/2019. Ihr Bruder Justus hingegen machte direkt nach der Schule eine Ausbildung zum Winzer und schloss daran noch eine Ausbildung zum Land- und Baumaschinenmechatroniker an. Die gemeinsame Begeisterung zum Wein und perfekte Ergänzung der Fähigkeiten der Geschwister ließ die Idee eines eigenen Weingutes wachsen. Lange wurde hierfür an einem Konzept, Logo und Namen getüftelt bis ZWAJ Weine stand. Winzer des Monats I VG Monsheim

Wonnegauer Magazin 13 Von Null anfangen, heißt auch, dass manche Prozesse noch etwas umständlich vonstattengehen. Denn oftmals fehlen noch die ein oder anderen Hilfsmittel. Da sind die beiden Geschwister immer froh, wenn sie von anderen Winzern Hilfe angeboten bekommen. Ein gutes Miteinander und ein ehrlicher Austausch mit Berufskollegen sind den beiden sehr wichtig. „Da merkt man schnell, dass das Arbeiten mit und in der Natur mehr als nur ein Beruf ist“, betont Justus Göhring. Auch Papa Gerd Göhring unterstützt seine Kinder gerne mit seiner Praxiserfahrung im Weinberg und Weinkeller. Durch seine Arbeit in einem Kellereifachhandel ist er stets auf dem neusten Stand und kann seine Kinder optimal beraten und unterstützen. Die beiden Geschwister sind unterschiedlich wie Tag und Nacht und können sich so optimal ergänzen. Während Justus der Ruhepol der beiden ist, dessen Lieblingsaufgaben bei Traktoren und draußen im Weinberg liegen, ist Anna lieber im Weinkeller unterwegs, liebt die Handlese und kümmert sich um das Marketing, die Kostenstrukturen und die Kommunikation. Außerdem liebt sie es, neue Trends und Ideen auszuprobieren. Dahingegen bevorzugt Justus einen einfachen Wein, der Spaß macht und einen schönen Abend begleitet. So entstehen in Mölsheim nicht nur Weine für jeden Tag, sondern auch charakterstarke Weine, die die Geschichte ihrer Herkunft erzählen. Ein Beispiel für eine solche Geschichtenerzählerin ist „Madame Goujon 1718“, ein Cabernet Sauvignon. Auf einer Ecke des Anwesens der Familie Göhring in der Mölsheimer Hauptstraße findet man das sogenannte Napoleonstürmchen. Einst gehörte es zum Departement Mont Tonerre, einem ehemaligen Verwaltungssitz von Napoleons Offizieren. Zu dieser Zeit wohnte die Namensgeberin des Weines, Madame Goujon, geborene Jung, auf diesem Anwesen. Um bei der Besetzung durch die Franzosen bleiben zu dürfen, heiratete sie den Offizier Goujon. Dieser fiel jedoch beim Rückzug nach Frankreich und die Witwe konnte das Gut nicht mehr halten. Sie schrieb den Vorfahren von Anna und Justus Göhring einen Brief, in dem sie berichtete, dass die Keller leer getrunken und die Felder von Misswirtschaft geprägt seien. Friedrich Wilhelm Göhring pachtete und kaufte später das Anwesen. Als Andenken an die Geschichte, wie das Gut mit heutigem Betriebssitz in Familienbesitz kam, wurde der Cabernet Sauvignon Madame Goujon gewidmet. Weingenuss muss nicht kompliziert sein. Anna und Justus sehen sich als authentische Weinbotschafter und lieben es, wenn der Funke ihrer Leidenschaft und Begeisterung ihres Tuns auf andere überspringt. Dabei wollen sie auf Augenhöhe kommunizieren und so neben all dem Komplexen, was die Theorie des Weines betrifft, dass jeder Spaß am Produkt hat und die Weine unkompliziert genießen kann. Man soll die Weine probieren und selbst entscheiden: schmeckt oder schmeckt nicht. Denn „das ist die wichtigste Entscheidung, da kann jeder Winzer noch so viel zum Wein erzählen!“ erklärt Anna Göhring. Ganz nach dem Motto „weniger ist mehr“ soll die Weinkarte von ZWAJ Weine nicht mehr als 15 Weine schmücken. Aktuell ist das Weingut mit seinen zwölf Weinen, von denen zwei als Limited Edition die Weinkarte nach dem Ausverkauf wieder verlassen, also noch im Wachstum. Die Weine der beiden Geschwister erfreuen sich in der elterlichen Gutsschänke Alte Brennerei in Mölsheim ebenfalls großer Beliebtheit. Obwohl dort eine Vielzahl regionaler Weine geboten werden, werden mittlerweile mehrheitlich ZWAJ Weine ausgeschenkt. Der Gutsausschank wird auch gerne für Events des Weingutes genutzt. Auf der Weinrast in Mölsheim und am Open Friday am 2. Juni kann man Anna und Justus Göhring im Sommer ebenfalls besuchen. Weitere Events sind immer auf der Webseite des Weingutes www.zwaj-weine.de oder im Eventkalender des Wonnegauer Magazins zu finden. Napoleonstürmchen an der Mölsheimer Hauptstraße

14 Wonnegauer Magazin 2021 Rosé trocken – Cabernet Sauvignon Rote Johannisbeere und grüner Pfeffer strömen direkt nach dem Einschenken in die Nase. Gibt man dem Wein ein bisschen Zeit und Luft öffnet er sich immer mehr und zeigt auch Nuancen von Holunderbeere und zarter Stachelbeere. Am Gaumen präsentiert er sich im ersten Moment, ähnlich wie ein grüner Sauvignon Blanc, spritzig und kühl, dann aber sehr balanciert und frisch. 2021 Rosé feinherb Schon beim Hineinriechen erinnert er an einen fruchtigen dunklen Beerentopf. Auch auf der Zunge folgen der fruchtigen Beerenfrucht Aromen von Litschi. Mit einem cremigen Schmelz endet er ausgewogen und mit roter Beerenfrucht von dunkler Johannisbeere, Himbeere und Brombeere auf der Zunge. Eisgekühlt, der optimale Frühlingswein. Eine Cuvée aus Merlot und Tempranillo. 2022 ZWAJerlei >>Sommercuvée<< Wie der Name schon erahnen lässt, handelt es sich bei der Sommercuvée um eine Hochzeit von zweierlei Rebsorten. Im Glas wird man von Maracuja, Cassis und Stachelbeere angesprungen. Riecht man ganz tief hinein, vernimmt man noch eine zarte Note von Muskat und Heublumen. Auf der Zunge tänzelt exotische Frucht mit ganz dezenten Nuancen von grünem Gras und Stachelbeere. Im Abgang bleibt er fruchtig und frisch mit Trinkfluss. Ein absoluter Terassenstürmer für die kommenden Frühlingstage und lauen Sommernächte – einfach aufmachen und (w)einschenken. 2022 Scheurebe trocken Rheinhessens Antwort auf Sauvignon Blanc. Ein eleganter Duft erinnernd an Cassis, exotische Frucht und einen Hauch von Himbeere. Am Gaumen spielt das exotische Orchester weiter über Orangenschale bis hin zu Litschi und einen Hauch von Erdbeere. Frisch und elegant spielt die Scheurebe mit all ihren Facetten, ohne dabei überladen oder gar parfümiert zu wirken. 2022 Riesling trocken „Hufeisen“ Wir sind zu Hause im Zellertal, das sowohl aus Rheinhessen wie auch aus der Pfalz besteht. Der Riesling ist in der kühlen Nordpfalz zu Hause. Wie Annas und Justus’ Vater immer so schön sagt: „der zweitletzte Wingert vorm Donnersberg“. Ein absoluter coolclimate-Typ. Noch sehr frisch und verhalten in der Nase duftet er nach Limette, grünem Apfel, knackiger Aprikose. Am Gaumen ist er zupackend, fokussiert auf Zitrusfrucht und zeigt auch hier wieder den grünen Apfel. Auf der Zunge tänzelt eine feingliedrige und elegante Säurestruktur, die in einem langen mineralischsalzigen Abgang mit leichter Kräuterwürze endet. Madame Goujon 1718 – Cabernet Sauvignon trocken Benannt nach der Witwe Goujon wachsen die Reben in der Lage Mölsheimer Zellerweg am Schwarzen Herrgott, direkt unterhalb des Ortskerns. Dieser Wein ist ein wahrer Geschichtenerzähler. Konzentriert man sich auf den Inhalt der Flasche, erinnert der Cabernet Sauvignon an grünen Pfeffer, Brombeere und Wildkräuter. Auf der Zunge spielt er ein komplexes Spiel von Tabak und dunkler Schokolade mit kandierten Beeren. Im Finale führt Madame Goujon zu einem langenanhaltenden, würzig und cremigen Nachhall. Text: Jessica Bömicke WEINPAKET Gemeinsam mit den Winzern haben wir auch dieses Mal ein exklusives Weinpaket aus sechs verschiedenen Weinen zusammengestellt. Dieses kann wie immer unter info@wonnegauer-magazin.de direkt bei uns bestellt werden. Da sich dieses Mal auch ganz neue Weine im Paket befinden, wird das Paket erst Anfang März 2023 versandbereit sein. Preis, inklusive Lieferung: 50 Euro wm Weinpaket 50,– € versandkostenfrei Anna und Justus Göhring Hauptstraße 31 67591 Mölsheim Telefon 06243 5364 E-Mail: info@zwaj-weine.de www.zwaj-weine.de

20 Winzer 1 Destille im www.wonnegauer-weinmesse.de 1. Bei Wein- oder Destillatkauf von mind. 100,– am Messetag bei einem Aussteller erstatten wir den vollen Eintrittspreis zurück! Landhotel Zum Schwanen Gastro-GmbH Friedrich-Ebert-Straße 40 67574 Osthofen (Rheinhessen) Telefon +49 (0) 62 42 / 91 40 info@zum-schwanen-osthofen.de www.zum-schwanen-osthofen.de Samstag, 15. 4. 2023, 13 – 19 Uhr Sonntag, 16. 4. 2023, 12 – 18 Uhr Vorverkauf 15,– € Tageskasse 17,– € Kartenvorverkauf ab 20.2.2023 an der Rezeption oder online:

16 Wonnegauer Magazin Die erste Wonnegauer Weinmesse in Osthofen Nach langer Planung ist es endlich so weit: Die erste Wonnegauer Weinmesse findet am Samstag, den 15. April von 13 bis 19 Uhr und Sonntag, den 16. April von 12 bis 18 Uhr im Bürgersaal des Landhotels Zum Schwanen in Osthofen statt. Die Messe wurde voller Vorfreude bereits für April 2020 geplant, musste jedoch coronabedingt immer wieder verschoben werden. Nach dem Motto „was lange währt, wird endlich gut“ ist die Vorfreude nach drei Jahren besonders groß. Ein großes Dankeschön geht hierbei vor allem an die vielen Wonnegauer Winzer, die trotz der oftmaligen Verschiebungen treu geblieben sind. „Neben dem großen Zuspruch, den wir Seitens der Wonnegauer Winzer bekommen haben, bedanken wir uns außerdem für die großartige Unterstützung der lokalen Wirtschaft und besonders bei der Firma MB-Brassen, die als Hauptsponsor auftritt“, betont Markus Seibert, Inhaber des Landhotels Zum Schwanen und einer der Initiatoren der ersten Wonnegauer Weinmesse. Bei der Planung der Messe kamen Bedenken auf, dass die Stände nicht vollzählig gefüllt werden können, so wie es bereits bei anderen Weinmessen in der Umgebung der Fall war. Doch diese Bedenken waren völlig unbegründet. Die Winzer des Wonnegaus füllen mit großer Begeisterung alle vorhandenen Messestände, sodass der Bürgersaal in Osthofen an dem Wochenende im April ausgebucht ist. 20 Winzer stellen an den Tagen jeweils etwa zehn Weine bzw. Sekte aus, die selbstverständlich verkostet werden können. An einem weiteren Messestand darf man sich ebenfalls auf die besonderen Destillate der Kurfürst von Dalberg – Strauch Events Anzeige Destillerie freuen. Besonders erfreut sind die Veranstalter der ersten Wonnegauer Weinmesse, dass sich auch der Verband Deutscher Prädikatsweingüter e.V. (VDP) mit einem Gemeinschaftstand angekündigt hat. Die vier regionalen VDP-Weingüter waren von der Idee einer lokalen Weinmesse sofort begeistert. Manuela Groebe vom VDP-Weingut K. F. Groebe aus Westhofen betonte hierbei, dass sie und die anderen drei VDP-Weingüter mit der Teilnahme an der Wonnegauer Weinmesse ihre Herkunft und Verbundenheit mit ihrer Heimatregion, dem Wonnegau, ausdrücken möchten. Ein weiterer Gast, auf den sich die Veranstalter besonders freuen, ist Isabel Strauch-Weißbach von der Sektmanufaktur Strauch aus Osthofen, die in den letzten Jahren unter die Top Sekterzeuger aufgestiegen ist. So finden auf der ersten Wonnegauer Weinmesse nicht nur Weinliebhaber einen edlen Tropfen, auch Sekt- und Spirituosenliebhaber kommen auf ihre Kosten. Die Tickets für die erste Wonnegauer Weinmesse können ab dem 20. Februar im Vorverkauf für 15 Euro online über die Webseite oder vor Ort an der Rezeption des Landhotels Zum Schwanen in Osthofen erworben werden. Sofern die tägliche Ticketzahl von 300 Tickets noch nicht ausgeschöpft ist, gibt es für Kurzentschlossene die Möglichkeit, Tickets für 17 Euro an der Tageskasse zu kaufen. Aber aufgepasst! Es gibt auch zwei Tricks, wie man kostenlos auf die Weinmesse kann: Bild: © wjarek/Adobe Stock

Wonnegauer Magazin 17 ELLAS DUBBES UNVERPACKTLADEN Mitten in Osthofen ein Dorfladen der besonderen Art! Ellas Dubbes Rheinstraße 15 67574 Osthofen ellasdubbes@gmail.com 0160 1449554 ellasdubbes � � � Öffnunszeiten Montag: 9-15Uhr Dienstag: 9-15 Uhr Mittwoch: Ruhetag Donnerstag: 9-15 Uhr Freitag: 14-20Uhr Samstag: 9-14 Uhr � Möglichkeit 1 Wenn Sie bei einem Stand der Wonnegauer Weinmesse Wein oder Destillate in Höhe von 100 Euro kaufen, bekommen Sie den vollen Eintrittspreis erstattet. Das lohnt sich also besonders, wenn Sie eh und je vorhatten, Wein bei einem der teilnehmenden Winzer zu kaufen. Möglichkeit 2 Bei unserem Gewinnspiel gewinnen. Das Wonnegauer Magazin darf fünf Einzeltickets für die Wonnegauer Weinmesse am Sonntag, den 16. April verlosen. Beantworten Sie hierfür die Frage: „Wie viele Wine & Dines finden im Jahr 2023 im Landhotel Zum Schwanen statt?“ per Mail an redaktion@ wonnegauer-magazin.de. Die Gewinner werden per Mail informiert und können ihre Tickets am Sonntag, den 16. April an der Tageskasse der Wonnegauer Weinmesse abholen. Verlost wird unter allen richtigen Antworten, die bis zum 10.04.2023 eingehen. Die Teilnehmer müssen volljährig sein. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die vollständigen Teilnahmebedingungen finden Sie unter www.wonnegauer-magazin.de/teilnahmebedingungen. Mit der E-Mail und damit verbundenen Teilnahme am Gewinnspiel bestätigen Sie diese Teilnahmebedingungen. Text: Jessica Bömicke Bei der ersten Wonnegauer Weinmesse dürfen Sie sich auf folgende Aussteller freuen: Weingut Blümel im Magdalenenhof Osthofen Weingut Graf von Westhofen Westhofen VDP-Weingut Gutzler Gundheim Weingut Tobias Hahn Gundersheim Weingut Hemer Worms-Abenheim Juan M. Höfferle Westhofen südamerikanische Weine VDP-Weingut Klaus-Peter Keller Flörsheim-Dalsheim Weingut Knierim Osthofen Weingut Kron Worms-Abenheim Weingut Klosterhof C. Lösch Worms-Abenheim Weingut Karl May Osthofen Weingut Schales Flörsheim-Dalsheim Weinhof Hubert Schreiber Gundheim Weingut Gerold Spies Dittelsheim-Heßloch Inh. Tobias Leib Weingut St. Michaels Hof Worms-Abenheim Sektmanufaktur Strauch Osthofen Kurfürst von Dalberg – Osthofen Strauch Destillerie Weingut Wartsteigerhof Bechtheim Weingut Weber Hof-Bärenstein Alsheim Weingut Ludwig Weinmann Worms-Abenheim VDP-Weingut Winter Dittelsheim-Heßloch Tierarztpraxis Dr.med.vet. Elena Klein-Chirca Heinz-Rühmann-Str. 1 67574 Osthofen Telefon 06244 990661 Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 9.00 bis 10.00 Uhr Mo./Mi./Fr. 15.30 bis 18.00 Uhr Um Wartezeiten zu vermeiden vereinbaren Sie bitte vorher einen Termin

18 Wonnegauer Magazin Weingut Schales GbR Alzeyer Strasse 160 67592 Flörsheim-Dalsheim (GERMANY) Telefon: +49 (0) 6243 7003 weingut@schales.de · www.schales.de Mainzer Straße 18 67593 Westhofen Telefon 06244 4523 Telefax 06244 9191617 Mobil 0172 6932215 info@weingut-k-f-groebe.de www.weingut-k-f-groebe.de WEINGUT K. F. GROEBE Sanierung • Renovierung • Modernisierung Ihr Ansprechpartner für alle Sanierungen rund ums Haus • Mauer- und Keller-Trockenlegung • Schimmelbeseitigung • Maler- und Verputzarbeiten • Altbausanierung • Rigips und Trockenbau • Innenausbau, Innenarbeiten u.v.m Besuchen Sie uns auf unserer Webseite www.rsb-bautenschutz.de Mittelochsenplatz 35 • 67547 Worms • Tel.: 06241 4829577 • Mobil: 0152 57035372 • info@rsb-bautenschutz.de CAPAROL Ab März 2023 sind wir wieder für Sie da!

Wonnegauer Magazin 19 Die Anhäuser Mühle – das Schmuckstück der VG Monsheim Nicht selten hört Bürgermeister Ralph Bothe von seinen Besuchern, wie besonders und charmant das Rathaus sei. Denn entgegen vieler Neubauten anderer Verwaltungen, ist das Monsheimer Rathaus eine alte Mühle. Die erste urkundliche Erwähnung der Anhäuser Mühle findet man 1714, wo der Müller Wilhelm Bihn bei seinem Schlossherrn Samuel de la Roche einen Lehnvertrag unterzeichnet. Bis in die 1950er Jahre wurde das Anwesen stetig ausgebaut und als Getreidemühle bewirtschaftet. Der Wasserantrieb erfolgte hierfür über einen Mühlgraben von der Pfrimm. Der Name „Anhäuser Mühle“ erinnert an die letzte Müller-Familie, die jene bewirtschaftete. Im Jahr 1977 erwarb der Unternehmer und Reitsportler Dr. Wilfried Bechtholsheimer das inzwischen heruntergekommene Anwesen. Das alte Mühlengebäude wurde aufwändig saniert und zu einem Wohnhaus umgebaut. Die Nebengebäude dienten fortan als Porträt I VG Monsheim Pferdestallungen. Als die Familie 1985 nach Großbritannien auswanderte, kaufte die Verbandsgemeinde Monsheim das gesamte Anwesen für rund 2 Millionen D-Mark. Diese baute die Anhäuser Mühle zu einem modernen Verwaltungssitz in diesem historischen und denkmalgeschützen Gebäudekomplex aus. Heute genießen die Angestellten der Gemeindeverwaltung ihre individuellen Räume und den Ausblick auf das wunderschöne Außengelände. So kann der Mitarbeiter oder Besucher, wenn er Glück hat aus dem Fenster in den Park blicken und an den Bäumen Eichhörnchen klettern sehen. „Für uns ist es eine tolle Sache, dass die Verwaltungsräume hier drinnen sind“, schwärmt Bothe. „Sowohl das Ambiente, als auch das Raumklima sind einzigartig.“ Dieses besondere Flair zieht auch jährlich mehr als 100 Paare aus der gesamten Region an, die sich im Trauzimmer des romantischen Kreuzgewölbes das Ja-Wort geben. Auch die Tourist-Information ist hier untergebracht. Im Innenhof und im Ratssaal fanden in den Sommermonaten regelmäßig Kulturveranstaltungen statt. Ab 2023 werden die großen Innen-Veranstaltungen in der neugebauten Rheinhessenhalle ausgerichtet. Der Kunst- und Handwerkermarkt unter dem Motto „Lebenslust & Kunstgenuss“, sowie ausgewählte Events, die im Freien stattfinden, werden weiterhin auf dem Gelände der Anhäuser Mühle abgehalten werden. Ein Besuch ist mehr als lohnend. Text: Sissi Steuerwald Bild: © VG Monsheim/Fotograf Frank Scheurer Bild: © VG Monsheim/Fotograf Carsten Costard

20 Wonnegauer Magazin Zutaten Nudelteil 200 g Mehl 200 g Hartweizengries 4 Eier 1 TL Salz 1 Prise Muskat Aus allen Zutaten einen Knetteig herstellen, mit Frischhaltefolie einpacken und 1 Stunde ruhen lassen. Zutaten Füllung 250 g Weißkraut in feine Streifen schneiden, in Salzwasser weichkochen, abgießen und erkalten lassen 100 g Speckwürfel in etwas Öl anbraten 1 Zwiebel kleinwürfeln und zu den Speckwürfeln dazugeben und mitdünsten. Die Masse abkühlen lassen. 500 g Rinderhackfleisch 400 g Fleischkäsebrät ½ Bund Petersilie klein hacken 2 Eier und 1 Eigelb (Eiweiß aufheben) 2–3 EL Weckmehl Alles miteinander vermengen, mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Speck-Zwiebel-Mischung und das Weißkraut dazugeben und alles vermengen Rezeptecke Zubereitung Den Nudelteig in drei Teile schneiden und jedes dünn auf circa 20 x 20 cm ausrollen. Den Rand dünn mit Eiweiß einpinseln. Die Füllung auf die Teigplatten verteilen und zu festen Rollen aufwickeln. An den Enden den Teig fest zusammendrücken. Die Maultaschenrollen ca. 20 Minuten in leicht kochendem Salzwasser garen, aufschneiden und mit etwas Brühe servieren. Dazu schmeckt ein Kartoffel- oder Feldsalat ganz lecker. Guten Appetit! Bild: © Sissi Steuerwald Reginas gerollte Maultasche mit Weißkraut Ristorante & Pizzeria http://ristorante-la-quercia.de Friedrich-Ebert-Str. 103 67574 Osthofen Telefon 06242 1688 Önungszeiten: von 11.30–14.00 Uhr und 17.30–22.00 Uhr Montag Ruhetag Alle Köstlichkeiten Italiens auch für Zuhause!

Wonnegauer Magazin 21 Das ideale Geschenk Candle-Light-Dinner im Landhotel Zum Schwanen in Osthofen Da das Candle-Light-Dinner im Jahr 2022 so viele Paare begeistert hat, wird es mittlerweile zweimal im Monat angeboten und erfreut sich noch immer sehr großer Beliebtheit. Ein romantisches Dinner bei Kerzenschein mit dem oder der Liebsten ist nicht nur etwas für frisch Verliebte! Um den perfekten Abend abzurunden, werden zu dem hochwertigen 4- Gang-Überraschungsmenü vom Sommelier des Landhotels vier verschiedene, zum jeweiligen Gang des Menüs passende Weine ausgewählt und serviert. Selbstverständlich kann das Menü nach Voranmeldung auch vegetarisch oder vegan kreiert werden. Immer wieder ist man auf der Suche nach dem passenden Geschenk für ein befreundetes Paar, zum Jahres- oder Hochzeitstag oder auch mal einfach so. Wie wäre es also mit diesem tollen Event? Zum Verschenken super geeignet, gibt es die Veranstaltung auch in Form eines Gutscheines. Zu einem Preis von 79 Euro pro Paar kann man dieses tolle Erlebnis auf der Webseite des Landhotels Zum Schwanen buchen. Die Weinbegleitung kostet für 4-mal 0,1l 12 Euro pro Person und für 4-mal 0,2l 22 Euro pro Person. Zu einem vergünstigten Gesamtpreis kann auch nach diesem Event im Landhotel übernachtet werden. Text: Landhotel Zum Schwanen Gastronomie Anzeige Bild: © Kieferpix/Adobe Stock

22 Wonnegauer Magazin Rainer E. Rühl – ein Künstler, der mit seinen gebundenen Skulpturen fesselt und berührt Von Beruf ist Rainer E. Rühl Grafikdesigner. Kreativität ist aus seinem Leben nicht wegzudenken. Seit einigen Jahren macht er sich zunehmend einen Namen als Künstler von besonderen Skulpturen. Das Wonnegauer Magazin hat ihn in Alsheim besucht und interviewt. Was schaffen Sie und wo kann man es bewundern? Mich reizt die Kombination von verschiedenen Materialien. Relativ schnell bin ich für mich auf die Kombination gekommen, wo ich mit Textilien, PU-Schaum und Textilhärter Figuren mache, die man angeblich so noch nicht so oft gesehen hat. Ich habe den Anspruch es nicht als Hobby zu machen. Natürlich ist es mehr, aber es ist noch nichts, wovon ich alleine leben kann. Ich lebe vom Grafikdesign, Illustrationen und Buchgestaltung. Ich bin ganz glücklich, dass ich eine Galerie in Osnabrück gefunden habe, die kleinere Arbeiten von mir verkauft. Diese ist nicht groß. Sie setzen aber auf Vielfalt und nehmen daher lieber Arbeiten von maximal 60 cm bis 1 m. Was aber Spaß macht, sind die großen Sachen. Mein letztes habe ich gerade heute ausgemessen, da ich ab 17. März bis 10. April eine Ausstellung im Eisenturm in Mainz haben darf, zusammen mit zwei anderen Künstlern. Die größte Arbeit ist jetzt 1,90 m hoch. Seit einigen Jahren bin ich auch bei den Ausstellungen des Bürstädter Künstler Vereins dabei. Vom ersten bis zum dritten Preis war alles drin – im Bereich Skulptur. Das ist auch eine Anerkennung, da es nicht die Vereinsmitglieder sind, die das prämieren, sondern eine externe Jury von Sachverständigen. Warum Skulpturen? Eigentlich komme ich beruflich von den Zeichnungen. Skulptur hat irgendwann geklickt, als ein Freund bei uns im Garten für mich und andere Freunde einen Workshop angeboten hat. Damals haben wir alle kräftig auf Sandstein herumgekloppt. Das Dreidimensionale hat plötzlich so einen Spaß gemacht. Allerdings habe ich schnell festgestellt, dass die Steinbearbeitung langwierig ist und ich dafür zu ungeduldig bin. Daher ist alles, was mit Modelliermassen und Ton zu tun hat und ich schneller zum Ziel komme, spannender. Nach einem Workshop in 2017 bei der Bildhauerin Sieglinde Gros in Michelstadt, wo ich zum Thema Holz einiges gelernt habe, sind auch einige Sachen mit wm nachgefragt I VG Eich Bild: © Achim Bartmann Holz entstanden. Manche sind Bestandteile von Skulpturen, die jetzt eine Rolle spielen. Andere Teile sind für mich selbst, um zu sehen: Bin ich in der Lage, Figuren aus Holz zu schlagen? Bei der Riesenskulptur ist der Sockel aus Holz, aus dem fünf Figuren rausgehauen sind. Darauf thront dann eine in Mixed-Media-Technik. So in der Form könnte ich mir weiterhin vorstellen, mit Holz zu arbeiten. Das macht auf jeden Fall Spaß. Das Dreidimensionale ist extrem spannend. Ihre Figuren werden, wer Sie kennt, Ihnen direkt zugeordnet. Wie haben Sie es geschafft, einen eigenen, wiedererkennbaren Stil zu entwickeln? Das ging relativ schnell. Ich habe angefangen, mit Schnüren und Kordeln zu arbeiten und Figuren um- und eingewickelt. Allerdings nicht als Fesseln, sondern ich habe mir Gedanken gemacht über Bindungen. Wir sind ja alle gebunden, und diese Bindungen, die wir haben, an andere Menschen, Verwandte und Freunde, fesseln uns ja (hoffentlich) nicht. Wir sind trotzdem alle noch beweglich und so sind auch meine Figuren gebunden, aber nicht gefesselt. Zudem sehen die Bindungen auch fast schon ein wenig aus, wie Adern. Sie sind auch letztendlich unsere Lebensadern. Wenn wir keine Bindung an niemanden hätten, dann wären wir auch nicht lebensfähig. Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei. Das bedeutet, dass jedes Ihrer Kunstwerke ein Thema hat, über das der Betrachter nachdenken soll? Auf jeden Fall. Es ist immer zuerst die Idee da. Ich mache nichts nach dem Motto stehender Mann oder stehende Frau. Das Hauptthema ist der Mensch. Wenn ich Mann und Frau machen würde, würde man sich sofort fragen: Warum ist das jetzt eine Frau? Warum ist das hier ein Mann? Es gibt zum Beispiel eine Arbeit von mir, wo zwei Figuren in einem Boot sitzen und Bild: © Rühl

Wonnegauer Magazin 23 paddeln. Wäre eine ein Mann, die andere eine Frau, würde sofort gefragt werden, wer sitzt vorne, wer hinten und wer bestimmt die Richtung. Das will ich nicht. Darum geht es nicht. Es geht um das Menschsein. Daher ist zuerst die Idee da, manchmal auch ein Gefühl. Es gibt eine Arbeit, die „Hoffnung“ heißt, eine die „Vertrauen“ heißt oder sie haben etwas mit den aktuellen Geschehnissen zu tun. Die neueste Arbeit, die jetzt im Oktober fertig geworden ist, von der ich vorhin erzählte, heißt „Spalter“. Es geht hier um Spaltung, was uns alle gerade beschäftigt. Die Idee ist vielleicht eher etwas Poetisches. Kommen Sie in Austausch oder Dialog mit Menschen, die sich Ihre Skulpturen betrachten? Ja, immer, wenn ich es ausstellen kann. Das ist auch cool. Meine Frau, die sehr weise ist, hat gesagt, ich soll aufhören meine Arbeiten zu erklären. (Er lacht.) Und damit hat sie auch Recht. Es ist nämlich sehr spannend, was die Leute darin sehen. Das ist manchmal ganz anders, als das, was ich dachte, als ich sie gemacht habe. Das Spannende ist aber, dass das auch genau da drin ist. Manchmal ahnt man und sieht man eine Richtung, die darin steckt. Ich bin auch schon gefragt worden: „Sind Sie religiös?“, weil man das sieht. Klar, bin ich. Aber ich möchte das nicht wie einen Bauchladen vor mir hertragen. Wenn man das in den Arbeiten sieht, ist das genau richtig. Ich hatte bei meiner ersten größeren Ausstellung in der Sparkasse in Worms eine Arbeit ausgestellt. Bei dieser steht eine Figur unter einer Glasglocke und ruft. Sie schreit förmlich. Die Arbeit heißt „Unerhört“. Eine Frau kam auf mich zu und sagte: „Als ich das sah, musste ich weinen.“ Da war ich erst erschrocken. Und dann sagte sie: „Mein Bruder ist psychisch krank und er erzählt, dass es ihm genauso geht.“ Das war der Hammer. Und solche Sachen erlebst du dann auch, wo du denkst, dass hätte ich besser nicht machen sollen. Aber die Frau hat das so berührt. – Oder eine Arbeit, wo auf einer alten Sichel eine Figur sitzt und Flöte spielt. Es sieht fast aus, als säße sie auf einem Mond. Diese Arbeit war zum Aufhängen gemacht und hieß „Alles hat seine Zeit“. Das war die erste verkaufte Arbeit überhaupt auf der Ausstellung in der Sparkasse. Diese hat ein Mann für seine Frau gekauft, die krebskrank war. Er sagte, zuerst hätte sie eine andere haben wollen. Aber sie hat dann „Alles hat seine Zeit“ haben wollen: „Jetzt ist die Zeit das Leben zu genießen, so lange es noch geht.“ So etwas passiert dann auch. Das ist natürlich fantastisch. Nicht fantastisch, dass die arme Frau krank ist, aber, dass so eine Arbeit einen anderen Menschen so bewegen kann. Das Ziel für mich wäre, wenn sich jemand meine Arbeit hinstellt und immer, wenn er daran vorbeiläuft, ein bisschen nachdenken muss. Das wäre schön. Oder, dass er sich freut – immer, wenn er sie sieht. Und das funktioniert schon. Ich bin da selbst verblüfft. So gesehen macht das Spaß. Fließt das kreative Schaffen unentwegt? Während Corona war das wie ein Stock in den Speichen. Da war ja nichts mit Ausstellungen und die Galerie hat nichts verkauft. Ende Februar, Anfang März werde ich nochmal nach Osnabrück fahren und mal schauen. Eine Arbeit hätte ich gerne bei der Ausstellung in Mainz, wenn sie sie bis dahin nicht verkaufen. Ja und das Corona war das Ding, was mich ziemlich ausgebremst hat. Das hörte ich auch von Kolleginnen und Kollegen. Ich habe da wenig gemacht. Es gibt Jahre, da habe ich jeweils zehn, zwölf Skulpturen gemacht und jetzt habe ich in den letzten drei Jahren vielleicht fünf gemacht. Es fehlte dieser Ansporn. Ich machte sie quasi, um sie nachher zu verpacken und auf den Speicher zu stellen. Ganz davon abgesehen, dass nichts verkauft wird. Es geht nicht um den Verkauf. Immerhin muss ich nicht davon leben. Man freut sich natürlich schon, wenn jemandem die Arbeit so viel wert ist, dass er bereit ist dafür Geld zu zahlen.

24 Wonnegauer Magazin Wo kommt Kreativität her? Spielt es hier eine Rolle, wie es in Ihnen aussieht? Ja, das schon. Am Anfang der Coronaphase habe ich innerhalb von einem Jahr drei Skizzenbücher vollgekritzelt und habe das so verarbeitet, was aber nicht für die Öffentlichkeit war. Die Skulpturen hingegen – das war wie eine Lähmung. Seit Sommer letzten Jahres ging es dann besser, da auch die Ausstellung in Bürstadt anstand und dafür wollte ich unbedingt etwas fertighaben. „Der Spalter“ dauerte so ungefähr anderthalb Jahre, weil er auch immer mal wieder herumstand und ich nichts daran machen konnte. Ab Juni stand fest, dass ich mit dabei bin und das hat dafür gesorgt, dass ich damit fertig werden wollte. Ich merkte, dass ich diesen Druck wohl auch ein bisschen brauche. So wie jetzt auch die Ausstellung in Mainz im Eisenturm. Obwohl ich dafür eigentlich nichts mehr machen muss, habe ich dadurch den Ansporn weiterzumachen. Ich habe noch ein paar kleinere Sachen, die ich dann eventuell der Galerie in Osnabrück zum Austauschen mitbringe. Da fällt mir ein, in der Coronazeit war doch noch etwas. 2021 war in Schornsheim „Mo/ve/ments“. Das war ein Kunst-WeinWanderweg in den Weinbergen. Man konnte sich in Schornsheim als Künstler bewerben und da durfte ich auch mitmachen. Auch für dieses Jahr habe ich mich wieder dort beworben. Das ist zum Beispiel so eine Sache, wo es sofort im Kopf zu rotieren beginnt: Was könnte ich da machen? Ich habe auch schon eine Idee. Wir dürfen gespannt sein! Wer mehr über Kunst und Künstler erfahren möchte, findet Informationen und Bilder auf: https://ruehl-sculpture.blogspot.com und auf Instagram unter rainer.e.ruehl Text: Sissi Steuerwald Die Ausstellung im Kunstverein Eisenturm Mainz läuft in der Reihe KUNST3 mit Regina Geißler, Philipp Nickel, Rainer E. Rühl und ist vom 17. März bis 10. April 2023 im Eisenturm in Mainz, Fritz-Arens-Platz 1, 55116 Mainz zu sehen. Bild: © Rühl Finden Sie Ihr Wunschhaus! • flexible Modulelemente im Holzrastersystem • an- und umbaubar • energieeffizient • gesund wohnen: ökologisch & nachhaltig • Festpreis- und Liefergarantie • kurze Montagezeiten • Qualitätssicherheit Timberland-Home e.G. Am Goldbach 9 67582 Mettenheim Telefon 06242 8370062 kontakt@timberland-home.de www.timberland-home.de Vom Tinyhaus bis zum Mehrfamilienhaus

Ein Maskenball / Art Stage SA . . / . UHR ONE NIGHT WITH ABBA Noble Composition präsentiert: One Night with ABBA – in großer Besetzung! MI . . / . UHR EIN MASKENBALL Oper von Giuseppe Verdi (in ital. Sprache mit deutschen Übertiteln) – Einführungsvortrag um 19.15 Uhr DAS WORMSER PROGRAMM HIGHLIGHTS INFOS UND KARTEN TELEFON ‘’“”•–— ”’’’˜•™’ WWW.DAS˜WORMSER.DE RZ01 DW.2191 Anzeige Veranstaltungen — Wonnegauer-Magazin 88x128.indd 1 25.01.23 10:41 Döner Pizza Snacks Pasta Burger Schnitzel Steak Pide/Lahmacun Grillspezialitäten Fischgerichte FLÖRSHEIM-DALSHEIM Alzeyer Str. 123A · 67592 Flörsheim-Dalsheim Telefon 06243 9001216 Online bestellen: www.dogandonerpizza.com MONSHEIM Robert-Bosch-Straße 2 · 67590 Monsheim Telefon 06243 9079654 · Online bestellen: www.dogandonerpizza.com OSTHOFEN Friedrich-Ebert-Straße 2 · 67574 Osthofen Telefon 06242 9133452 · Online bestellen: www.dogan-osthofen.com

26 Wonnegauer Magazin 5-Gang-Edelbrand-Foodpairing mit 5 Top-Destillaten jeweils vom Brenner vorgestellt, 5 Verkostungschips für anschließenden Messestandbesuch 69 EUR Karten online auf www.zum-schwanen-osthofen.de SAMSTAG 25.03.2023 19 bis 23 Uhr (Einlass 18.30 Uhr) 1. SPIRITUOSENMESSE mit lokalen und überregionalen Destillen Bürgersaal des Landhotel Zum Schwanen Osthofen Selbst serbische Brenner zieht es nach Osthofen Artisan Spirits – die erste Spirituosenmesse im Wonnegau Am 25. März ist es so weit: Zum ersten Mal findet die Artisan Spirits, die Edelbrandmesse mit regionalen und überregionalen Destillerien im Herzen Rheinhessens statt. Edelbrandsommelier Branko Drljača, Heinfried Strauch von der Kursfürst von Dalberg – Strauch Destillerie aus Osthofen und Inhaber des Landhotels Zum Schwanen Markus Seibert haben sich zusammengeschlossen und dieses einzigartige Event auf die Beine gestellt. Die ursprüngliche Idee der drei edelbrandliebenden Genussmenschen war eine Spirituosenmesse mit regionalen, aber auch überregionalen Destillaten. Ursprünglich war ein größeres Konzept geplant, doch aufgrund der Anzahl der interessierten Brennereien wurde eine kleinere, exklusivere Variante gewählt. Das jetzige Konzept ist eine Mischform des bewährten und beliebten 7-Gang-Edelbrand-Foodpairings und einer klassischen Messe. Der erste Teil des Abends beginnt um 19 Uhr mit einem 5-GangFoodpairing. Fünf ausgewählte Top-Brände, jeweils Flaggschiffe der jeweiligen Brennereien, wurden hierfür ausgewählt. Passend Events Anzeige zu den Destillaten kreierte Marvin Driess, der Küchenchef des Landhotels Zum Schwanen, fünf verschiedene Gänge, zu denen die Edelbrände serviert werden. Von den Brennern selbst erhalten die Gäste außerdem eine Vorstellung des jeweiligen Destillates. Der zweite Teil des Abends folgt von 21 bis 23 Uhr. Im Anschluss an das gute Essen haben die Besucher die Möglichkeit, an verschiedenen Messeständen die Destillerien, Destillateure und Destillate kennenzulernen. So soll ein kleiner Messecharakter entstehen. Jede Destillerie hat hierbei ihren eignen Stand, an dem die edlen Brände mit Verkostungschips im Wert von jeweils zwei Euro oder mit dem VIP-Bändchen unbeschränkt verkostet werden können. Selbstverständlich können auch Destillate erworben werden. Neben den lokalen Destillerien dürfen ebenfalls überregionale Destillerien, die am Messetag nicht nach Osthofen kommen können, an einem Stand vertreten werden. Besonders freuen sich die Veranstalter auf Zlatomir Cvetković von der Brennerei „Čiča Zlajina rakija“, der für die Artisan Spirits von Serbien bis nach Osthofen reist, um vor Ort seinen Top Sliwowitz selbst vorzustellen. Zu einem attraktiven Messepreis von 69 Euro hat man die Möglichkeit, dieses Event zu buchen. Im Messepreis enthalten sind fünf Verkostungschips. Weitere Chips können für zwei Euro Bild: © Zlatomir Cvetković Zlatomir Cvetković von der Brennerei „Čiča Zlajina rakija“ aus Serbien

Wonnegauer Magazin 27 zusätzlich erworben werden. Als VIP-Gast kann man sich an dem Abend für einen Aufpreis von 30 Euro verwöhnen lassen. Besonders freuen dürfen sich die VIP-Gäste auf die Begrüßung mit einem Tengu-Spritz der Destillerie BANZAISPIRIT aus Osthofen. Während des Foodpairings werden sie zusätzlich vom Sommelier des Landhotels mit passenden Weinen versorgt. Alle Getränke sowie Kaffee sind mit einem VIP-Bändchen an dem Abend ebenfalls inkludiert. Im Vergleich hierzu kostet das 7-Gang-Edelbrand-Foodpairing 99 Euro. Den Veranstaltern war es sehr wichtig, gerade im ersten Jahr der Spirituosenmesse ein attraktives Konzept mit günstigen Preisen zu entwickeln. Die Artisan Spirits kann über www.zum-schwanen-osthofen.de gebucht werden. Text: Jessica Bömicke Menü 5-Gang Foodpairing Artisan Spirits Osthofen Serbischer Zwetschgenbrand 15 Jahre alt, Destillerie Cicazlaja Premiumdestillat mit edlen Zwetschgen, Flaggschiff der Destille, erstmal in Deutschland verkostet Geräucherte Entenbrust auf Maronenpüree Flächenbrand Nr. 1, Genussoberfläche Gundersheim In Italien gebrannter Tresterbrand (Grappa) aus exquisiten Bechtheimer Riesling-Trauben Edelmatjes an Kanterbrot mit Marvins Meerrettichmayonnaise Rheinhessen-Single Malt-Whisky, Destille Deheck, Gau-Odernheim Rheinhessische Gerste mit Quellwasser vom Donnersberg im Sherryfass gereift Kabeljau mit feiner Currysauce an Schweizer Rösti Ronin, BANZAISPIRIT Osthofen Premium Gin mit kräftigen 55% alc. im französischen Cognacfass gereift Geschmorte Schweinebäckchen auf Selleriemousseline an Trauben-Gin-Sauce Barrignac 10 Jahre, Destille Strauch Osthofen Kräftiger, fast maskuliner Barrignac rotbraun glänzend mit Aromen von Sultaninen und Honig Lava-Cake – Schokotörtchen mit flüssigem Pistazienkern Verlag und Herausgeber Wonnegauer Immobilien- und Medienhaus UG (haftungsbeschränkt) Gemäß § 9 Abs. 4 des Landesmediengesetzes für Rheinland-Pfalz wird darauf hingewiesen, dass Geschäftsführer des Verlages Daniela Ringe und Markus Seibert sind. Werfelstraße 18, 67574 Osthofen Telefon 06242 503650 info@wonnegauer-magazin.de www.wonnegauer-magazin.de Geschäftsführung Daniela Ringe Markus Seibert Redaktionsleitung Jessica Bömicke (V.i.S.d.P.) redaktion@wonnegauer-magazin.de Anzeigenleitung Daniela Ringe Mobil 0177 5634097 dr@wonnegauer-magazin.de Titelfoto © Hyp Yerlikaya Layout/Satz und Digitalausgabe Grafik-/Webdesign Bauer Neckarstraße 36, 67574 Osthofen Mobil 01522 1996881 info@wir.machen.design https://wir.machen.design Druck Druckhaus Franz Seibert GmbH & Co. KG Ziegelhüttenweg 48, 67574 Osthofen Telefon 06242 9115110 info@seibert-druck.de www.seibert-druck.de Ausgabe 9 Februar/März 2023 Copyright Wonnegauer Immobilien- und Medienhaus UG (haftungsbeschränkt) Dieses Magazin wurde mit größtmöglicher Sorgfalt und nach bestem Wissen erstellt und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Für die Richtigkeit der Veröffentlichung kann trotz sorgfältiger Prüfung weder vom Verlag noch von der Redaktion eine Haftung übernommen werden. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Autors, bzw. des Unternehmens wieder. Der Verlag und die Redaktion machen sich diese Fremdbeiträge nicht zu Eigen. Die Unternehmen sind für das zur Verfügung gestellte und veröffentliche Bild- und Grafikmaterial in diesem Magazin verantwortlich, insbesondere ob das Material frei von Rechten Dritter ist. Der Verlag hat die ausschließlichen Nutzungsrechte zur Verwertung der angenommenen und veröffentlichten Beiträge und Artikel. Nachdrucke, auch auszugsweise, sind nur mit vorheriger Zustimmung des Verlages möglich. Alle Texte, Bilder und Grafiken sowie deren Anordnung unterliegen dem Urheber- und Leistungsschutzrecht. Für direkte oder indirekte Verweise auf fremde Internetseiten („Links“), die außerhalb des Verantwortungsbereiches des Verlages liegen, übernimmt der Verlag keine Haftung. Für die Inhalte und die Richtigkeit der bereitgestellten Informationen auf den fremden Internetseiten ist der jeweilige Anbieter verantwortlich. Der Verlag macht sich den Inhalt dieser fremden Internetseiten nicht zu eigen. Für unverlangt eingeschickte Manuskripte, Fotos und Illustrationen keine Gewähr. Impressum

RkJQdWJsaXNoZXIy MjUzMzQ=