Wonnegauer Magazin - Ausgabe 3 - Feb./März 2022

4 Wonnegauer Magazin Das mit dem Restaurant „Hupperts Gud Stubb“ verbundene historische Weingut wurde 1717 erbaut und ist in vierter Generation geführt von Andreas Huppert. Im Jahr 2016 wurde neben dem Weingut das Restaurant „Hupperts Gud Stubb“ eröffnet und anfangs vom Inhaber selbst geleitet. Da Andreas Huppert jedoch merkte, dass er sich lieber um sein Weingut kümmerte, entschloss er sich, das Restaurant zu verpachten. Zwischen der heutigen Pächterin Elke Wagner und dem Eigentümer wurde „Hupperts Gud Stubb“ zusätzlich von einemweiteren Pächter geführt, der coronabedingt jedoch 2020 aufhören musste. Elke Wagner, die bereits seit längerem im Service von „Hupperts Gud Stubb“ tätig war und so das Restaurant und seine Gäste schon fest ins Herz geschlossen hatte und sich nicht davon trennen wollte, entschloss sich schließlich die „Gud Stubb“ im Juli 2021 zu übernehmen. Im November 2021 folgte eine weitere Veränderung: Vicky Lieb wurde als neue Küchenchefin eingestellt und sorgt seitdem für das leibliche Wohl der Gäste. Auf der Speisekarte von „Hupperts Gud Stubb“ stehen saisonale, wöchentlich wechselnde Gerichte. Unter anderemwerden auch regelmäßig regionaleWildspezialitäten angeboten. Auf der Weinkarte des Restaurants findet man eine Auswahl an Weinen vom dazugehörigen Weingut Huppert. Geöffnet ist das Restaurant mittwochs bis samstags jeweils zwischen 18 und 23 Uhr und Hupperts Gud Stubb Gundersheim Restauranttest Das kleine Team des Wonnegauer Magazins besuchte für diese Ausgabe gemeinsam das in Gundersheim gelegene Restaurant „Hupperts Gud Stubb“. sonntags von 11.30 Uhr bis 14.30 Uhr und nochmals zwischen 17 und 22 Uhr. Bereits beimEintreten in die „Gud Stubb“ konnten die Tester das liebevoll und schön dekorierte Ambiente des Restaurants bewundern. An einer alten Holzleiter, die an der Decke befestigt war, hingen alte Porzellantassen, dieWände waren schön geschmückt mit Tellern und alten Gegenständen und auf den Stühlen warteten kleine Kissen auf die Gäste. Lediglich das Licht war etwas zu hell und störte die gewonnene Gemütlichkeit ein wenig. Kurz nachdem die vier Tester Platz genommen hatten, wurde schon der Gruß aus der Küche serviert. Vier Scheiben Bruschetta mit der richtigen Portion Knoblauch regten den Geschmack der vier Tester an und der Blick in die Speisekarte folgte sogleich. Schon beim ersten Blick in die Karte des Restaurants fiel auf, wie viel Auswahl an Hauptgerichten für alle, insbesondere aber auch für Vegetarier geboten wird. Neben den klassischen großen Salaten gibt es als vegetarische Auswahl ebenfalls einen mediterranen Flammkuchen, einen Halloumi Burger mit Pommes, Bratkartoffeln mit Champignonsauce und Salat, einen Schafskäse im Pfännchen, gebackenen Camembert mit Preiselbeeren und Salatbeilage oder einen mediterranen Camembert mit Bratkartoffeln. Zusätzlich gibt es natürlich auch jede Menge Fleischgerichte und verschiedene Beilagen. Dennoch fehlen bei den Vorspeisen Suppen und die Auswahl des Desserts begrenzt sich lediglich auf Eis vom in der Region bekannten Eisgeschäft Eis Nonno. Wegen diesen kleineren Mängeln wurden in der Kategorie Angebotsvielfalt 4,5 von 5 Sternen vergeben. Da das Vorspeisenangebot den Geschmäckern der Tester entsprach, bestellten sie drei der vier angebotenen Speisen. Hochgelobt und sogar doppelt bestellt wurde das geröstete Knoblauchbrot – eine große Scheibe geröstetes Bauernbrot mit frisch gehacktem Knoblauch und Petersilie belegt. Das zeigt, wie man aus einfachen Mitteln etwas ganz leckeres zaubern kann. Aber auch die panierten Champignons mit Karottensalat, Remoulade und Baguette und die panierten Zwiebelringe mit Sour Cream machten Hunger auf mehr. Insbesondere die selbst gemachte, knusprige und nicht zu fettige Panade überzeugte alle

RkJQdWJsaXNoZXIy MjUzMzQ=