Wonnegauer Magazin Sept.-Nov. 2025

Wonnegauer Magazin 29 so vieles nicht in unserer Macht steht, und alles seine ganz eigene Bestimmung und Vorbestimmung hat. Schicksalhaft ist. Wir sollten lernen anzuerkennen, dass wir nur bis zu einer bestimmten Grenze Verantwortung tragen und die Möglichkeit besitzen, in unserem Sinne Ereignisse zu gestalten. Danach wird das Schicksal unser Leben lenken. Vielleicht können wir oft nicht verstehen, dass es Ereignisse gibt, die einfach so passieren und bei denen keiner helfen kann. Innerlich zerreißt es uns und wir meinen, etwas tun zu müssen und vernachlässigen dabei anderes. Tod und Leben – alles hat seine Zeit und geschieht zur rechten Zeit, auch wenn wir es nicht immer wahrhaben wollen. Lassen Sie den Gedanken zu. Er entlastet. Alles hat seine Zeit, kann uns aber auch vor übereilten Handlungen retten. Nichts zu erzwingen, mal darüber zu schlafen und sich Zeit zu lassen. Sich darin zu üben, den natürlichen Ablauf der Dinge abzuwarten. Auch wenn es schwerfällt! Geht Ihnen alles zu langsam? Möchten Sie schneller vorankommen oder endlich Entscheidungen treffen? Ärgert es Sie, wenn andere einfach nicht „zu Potte“ kommen und Sie dadurch gehemmt sind in Ihrem Tun? Alles hat seine Zeit – alles zur rechten Zeit. Wer weiß, wofür es gut ist, selbst nochmals nachdenken zu können und für einen Moment „ausgebremst“ zu werden. Was heute wichtig ist, kann morgen bereits Schnee von gestern sein. Alles zur rechten Zeit. Das klingt nach modernem Zeitmanagement. Nicht alles muss sofort geschehen oder erledigt werden. Setzen Sie Prioritäten oder schieben Sie auch mal etwas ganz nach hinten in Ihrem Zeitplan. Sich nicht hetzen zu lassen, sich öfter mal zuzurufen, dass man nicht immer Zeit hat, um sich zu beeilen. Nicht selten müssen Dinge, die unter Zeitdruck geschehen, zweimal gemacht werden. Sind Sie eher auf der Überholspur des Lebens unterwegs? Fällt es Ihnen schwer, auch mal den Schreibtisch in langsameren Tempo aufzuräumen oder den Haushalt in Etappen zu erledigen? Sagen Sie sich öfter: Ich habe keine Zeit, mich zu beeilen. Das verdeutlicht, dass alles seine Zeit hat und auch braucht. Auch im Laufe des Jahres hat alles seine Zeit Schon ist der Sommer wieder vorbei und geht in den Herbst über. Der Sommer hatte seine Zeit. Nun ist es die rechte Zeit für warme, sonnengelbe Herbsttage, bunte Weinfelder, für viele Wein- und Herbstfeste. Genießen Sie den Wechsel in eine neue Jahreszeit hinein und bedenken Sie: Alles geschieht zu seiner Zeit und zur rechten Zeit. Lassen Sie genau diese Erkenntnis für sich stehen. Und im Wonnegau ist der Herbst mit den bunten Weinfeldern einfach wunderbar. y Text: Susanne Lusiardi Mediumdevita Susanne Lusiardi Heilpraktikerin für Psychotherapie Telefon: 0163 7402926 und Seelische Gesundheit info@mediumdevita.de www.mediumdevita.de

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